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Wirtschaft - Klagenfurt
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Traditionsbetrieb :

Insolvenz: Ogris Bau GmbH

Ferlach – Der Traditionsbetrieb aus dem Rosental, welcher in dritter Generation geführt wurde, musste heute am Landesgericht Klagenfurt Insolvenz anmelden.

 2 Minuten Lesezeit (260 Wörter) | Änderung am 07.09.2017 - 18.50 Uhr

Laut AKV sind von der Insolvenz sind rund 65 Gläubiger betroffen. Die Bankverbindlichkeiten werden mit rund EUR 125.000,00, Verbindlichkeiten bei öffentlichen Stellen wie GKK, Finanzamt und Gemeinde sind mit EUR 226.000,00 angeführt. Auf offene Dienstnehmerforderungen entfallen rund EUR 86.000,00. Die Lieferanten sind mit einem Betrag von EUR 227.000,00 betroffen. Die Aktiva werden in der Höhe von EUR 239.000,00 angegeben. Daraus errechnet sich die Überschuldung mit EUR 424.000,00. Das Bauunternehmen beschäftigt 15 Mitarbeiter.

Ursachen

Als Ursachen der Insolvenz gibt die Schuldnerin den verstärkten Konkurrenzdruck sowie Schadensfälle und Gewährleistungsfälle in den Jahren 2015 und 2016 an. Diese haben dazu geführt, dass das Unternehmen nicht mehr positiv geführt werden kann. Weiters war der persönliche Einsatz des geschäftsführenden Gesellschafters aufgrund eines Unfalles nur eingeschränkt möglich.

Die Schuldnerin plant die Fortführung des Betriebes sowie den Abschluss eines Sanierungsplanes.

Zweite Insolvenz: NBV Natur Bau- und Verputz GmbH

Auch die NBV Natur Bau- und Verputz GmbH musste heute Insolvenz anmelden. Das Unternehmen wurde im Jahr 2012 gegründet und hat zum Unternehmensgegenstand das Baumanagement (Hoch- und Tiefbau sowie Estrich- und Verputzarbeiten). Der Betrieb ist bereits geschlossen. Dienstnehmer sind keine mehr beschäftigt. Ob ein Sanierungsplan eingebracht wird ist unklar.

Ursachen

Das Unternehmen kam bereits im Jahr 2015 aufgrund größerer Forderungsausfälle wegen Insolvenzen von Kunden in wirtschaftliche Schwierigkeiten, sodass im selben Jahr über das Vermögen der Schuldnerin ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beim Landesgericht Klagenfurt eröffnet wurde. Die Schuldnerin konnte den Sanierungsplan mit der Quote von 20 % zur Gänze aus dem laufenden Betrieb erfüllen. Neuverbindlichkeiten konnten jedoch nicht bedient werden.

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