fbpx
Region auswählen:
Leben - Villach
© KK

LEADER-Regionalförderung

Courage erhält neue Bühnentechnik

Fürnitz – Die Fürnitzer Theatergruppe Courage, die unter dem Leitmotiv "spielend helfen" seit 1996 mit zweiundzwanzig Produktionen mehr als 43.000 Euro für gemeinnützige Projekte eingespielt hat, erhält aus der LEADER-Regionalförderung die notwendigen Mittel zur Anschaffung eines mobilen Mischpultes für die Licht- und Tonanlage sowie neuer Scheinwerfer.

 3 Minuten Lesezeit (395 Wörter)

Regionales Theater auf hohem Niveau

“Die Theatergruppe Courage ist seit mehr als zwanzig Jahren verlässlicher Anbieter von regionalem Theater auf hohem Niveau. Darüber hinaus fungiert die Gruppe als Kommunikations- und Interaktionszentrum im Ort, ermöglicht Kinder und Jugendlichen eine sinnvolle Freizeit und Feriengestaltung und trägt zum Erhalt der Wirtshauskultur in Fürnitz bei. Eine LEADER-Förderung, zur Stärkung des ländlichen Lebensraumes und der Unterstützung regionaler und lokaler Identitäten, ermöglicht der Theatergruppe die dringend benötigten technischen Anschaffungen, um weiterhin ‚gesehen und gehört‘ zu werden”, begründet Gemeindereferentin LHStv.in Gaby Schaunig, die Bewilligung der von Bund, Ländern und der Europäischen Union gestellt Fördermittel.

Aus drei Abenden wurde eine Tournee

Begonnen hat alles mit einer “Jedermann” Aufführung zur 700-Jahre-Feier der Pfarre Fürnitz. Aus den geplanten drei Abenden wurde eine Tournee, die 15.000 Euro für die Renovierung einer alten, verfallenen Kirchenorgel in der Kirche St. Job/Fürnitz einspielte und zur Gründung der Theatergruppe Courage führte. Die Gruppe wandte sich von da an verstärkt dem Spielen für und mit Kindern zu und es entstanden Eigenproduktionen wie “Max und Moritz”, “Till Eugenspiegel”, “Pinocchio”, “Pippi Langstrumpf” und andere.

Ebenfalls am Spielplan waren und sind klassische Komödien, namentlich “Arsen und Spitzenhäubchen”, “Der Diener zweier Herren” oder “Der nackte Wahnsinn”. Der Erlös aus den Vorstellungen kam verschiedenen gemeinnützigen Projekten zu, unter anderem der Elternselbsthilfe sehbehinderter Kinder, dem Kärntner Kinderrettungswerk und dem SOS Kinderdorf.

Schluss mit Notlösungen

Das Kulturhaus Fürnitz und der Theatersaal des Gasthauses Prangers sind die fixen Spieleorte der Gruppe und beide leiden unter demselben Problem: Fehlende technische Anlagen zur Steuerung von Ton und Licht. Bis jetzt mussten sich Ensemble und Publikum mit Notlösungen, in mangelnder akustischer und visueller Qualität begnügen.

“So hat sich die Theatergruppe entschlossen, eine mobile Licht- und Tonanlage anzuschaffen, um weiterhin qualitativ hochwertiges Theater anbieten zu können. Mit der Förderung kann die neue Anlage in einem Stück angeschafft werden, und steht für zukünftige Aufführungen aber auch für auswärtige Gastspiele zur Verfügung. So kann die Theatergruppe weiterhin die Reinerlöse der Vorstellungen karitativen Zwecken zuführen und hat gleichzeitig eine zeitgemäße und den heutigen Anforderungen entsprechende Licht- und Tonanlage zur Verfügung”, so Markus Erneitz, Obmann der Theatergruppe Courage.