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Politik - Klagenfurt
© Symbolfoto

Ministerium und Staatsanwaltschaft eingeschalten

Anzeigenflut an der HTL Ferlach

Ferlach – Wie ORF Kärnten gestern berichtete, gibt es 34 Anzeigen gegen die HTL-Direktorin. Sogar das Ministerium und die Staatsanwaltschaft wurden eingeschalten. Die Staatsanwaltschaft ermittelt seit Mai 2017.

 1 Minuten Lesezeit (200 Wörter) | Änderung am 17.09.2017 - 09.23 Uhr

Landesschulrat-Präsident Altersberger stellt sich laut ORF hinter die Direktorin und spricht davon, dass sich eine Gruppe hinter Anonymität verstecke.

Gefährdung des Ingenieurstitel

Kein Pardon kennt NAbg. Wendelin Mölzer (FPÖ). Er lässt heute in einer Aussendung verlautbaren: „Schließlich scheint es an der HTL Ferlach tatsächlich eine Vielzahl von Missständen zu geben, wie nicht nur aus zahlreichen Schreiben verschiedener, teils anonymer Absender an alle Parlamentsparteien sowie an das Bildungsressort hervorgeht.“ Einer der zentralen Vorwürfe gegen die Direktorin sei, dass seit geraumer Zeit Italienisch ohne rechtliche Grundlage im Zweig Industriedesign der HTL unterrichtet würde – das auf Kosten von technischen Stundeneinheiten, entgegen dem gesetzlichen Lehrplan. „Im schlimmsten Fall könnte laut Experten den Absolventen der Ingenieurstitel verweigert werden. Dazu kommen Bedenken über ein Kolleg an der Schule sowie Anschuldigungen bezüglich einer angeblichen Überwachung von Lehrern, die Ausbootung und das Mobbing gegenüber fachlich renommierten Lehrern – alles keine Kavaliersdelikte“, erklärte Mölzer. Mölzer fordert in seiner Presseaussendung umgehende Konsequenzen an HTL Ferlach und im Landesschulrat Kärnten: “Schaden für HTL Ferlach ist Schuld jener, die Missstände verursachen und nicht jener, die sie aufzeigen – Direktorin suspendieren, Landesschulratspräsident rücktrittsreif!”

 

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