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Das Heroin wurde mit dem Codewort:
Das Heroin wurde mit dem Codewort: "Pizza Funghi mit extra Funghi verkauft" © KK

Eine Spezial-Pizza der etwas anderen Art:

Wirt verkauft Pizza und Heroin

Klagenfurt – Mit einem unglaublichen Fall von Drogenhandel beschäftigt sich momentan die Staatsanwaltschaft Klagenfurt. Ein Wirt aus einer Kärntner Bezirksstadt soll, wie die Kleine Zeitung berichtet, neben Pizzen im Vorjahr auch etwa 60 Gramm Heroin verkauft haben. Nun drohen ihm bis zu 5 Jahre Haft.

 1 Minuten Lesezeit (155 Wörter) | Änderung am 24.09.2017 - 20.27 Uhr

“Pizza Funghi mit extra Funghi”

“Eine Pizza Funghi mit extra Funghi”, mit diesem speziellen Satz konnten Eingeweihte beim angeklagten Wirt zusätzlich zur Pizza auch noch Drogen kaufen. Die Suchtmittel wurden dann den Kunden an die Haustür gebracht.

Kunden packen aus

Wie die Kleine Zeitung berichtet kursierten in der Kärntner Stadt bereits seit längerem Gerüchte über die Drogenlieferungen. Nun gelang es den Ermittlern jedoch, dem Lokalbesitzer den Handel mit Drogen nachzuweisen. Zwei seiner Kunden informierten die Polizisten über den Lieferdienst der besonderen Art. Insgesamt 60 Gramm Heroin soll der Wirt an die beiden Kunden verkauft haben. Nun wird der Mann angezeigt: Ihm drohen fünf Jahre Haft.

Keine neue Idee

Ganz neu ist die Idee nicht. Bereits Anfang des Jahres wurden in Amstetten (Niederösterreich) Jugendliche überführt, die Rauschgift per Lieferdienst vertrieben. Auch in München wurde 2011 ein Mann überführt per Codewort “Pizza Special” Drogen frei Haus zu liefern.