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Politik - Klagenfurt
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FPÖ-Politiker ortet Verrat an Grüner Parteilinie

Kritik an den Grünen durch Darmann

Klagenfurt – Grünes Licht gab es heute für den Umbau des Hotels Wörthersee. Doch es gab auch Vorwürfe an die Grünen in Appartement-Widmungs Causa. Der Landesrat wittert einen „fragwürdigen Verrat der Klagenfurter Grünen an der eigenen Parteilinie“.

 3 Minuten Lesezeit (368 Wörter) | Änderung am 03.10.2017 - 18.06 Uhr

Auf einen „fragwürdigen Verrat der Klagenfurter Grünen an der eigener Parteilinie“ macht der Kärntner FPÖ-Obmann Landesrat Mag. Gernot Darmann im Zusammenhang mit der in der heutigen Sitzung des Klagenfurter Gemeindesrates von der rot-grün-schwarzen Koalition geplanten Appartement-Widmung für das Hotel Wörthersee in der Ostbucht aufmerksam. „Die Grüne Doppelmoral ist unerträglich. Welcher mögliche Spekulationsgewinn hat bei den Klagenfurter Grünen einen Verrat der eigenen Parteilinie begünstigt?“, fragt Darmann unter Verweis auf einen Antrag der Grünen im Kärntner Landtag vom 28. September 2017, dessen Ziel unter anderem die Verhinderung genau solcher weiteren Appartement-Widmungen am Wörthersee ist.

Grundsätzlich gab es auch bei den GRÜNEN Zweifel ob dem Projekt zugestimmt werden soll. Denn der Anteil an Appartements war vielen zu hoch.  “Unsere Priorität ist es, dass dieses Gebäude erhalten bleibt.”, rechtfertigt sich Evelyn Schmid-Tarmann (GRÜNE). Der Anteil an Appartements war eine Bedingung durch die Projektwerber.

FPÖ ortet Grüne “Wendehalsmentalität”

Wortwörtlich hat der Grüne Klubobfrau-Stellvertreter LAbg. Michael Johann in dieser Presseaussendung erklärt: „Die Apartment-Häuser, die überall um die Seen aus dem Boden schießen, sind nicht nur hässlich, sie schaden auch dem Tourismus, weil sie nur wenige Wochen im Jahr benützt werden. Sie werden errichtet, um mit der Wertsteigerung riesige Spekulationsgewinne zu machen. Die kalten Betten werfen aber keinen nachhaltigen Ertrag ab, sie belasten nur die Gemeindekassen durch die teure Infrastruktur. Wir brauchen mehr Mut bei BürgermeisterInnen und GemeinderätInnen, um schädliche Widmungen zu verhindern….“

Kritik seitens des Landesrats gab es bereits vor einer Woche

Kritik übte der Kärntner FPÖ-Obmann Landesrat Mag. Gernot Darmann am Umstand, dass die rot-grün-schwarze Regierungskoalition fünf Monate vor der Landtagswahl Nationalratsabgeordneten Mag. Bruno Rossmann zwangsweise aus dem Aufsichtsrat der Kärntner Energieholding Beteiligungs GmbH (KEH) und in weiterer Folge auch aus dem Aufsichtsrat der Kelag entfernen will.  „Wenn man den Grünen nur ein bisschen Einfluss gibt, vergessen sie all ihre Grundsätze und benehmen sich wie Rot und Schwarz. Es zeigt sich wieder einmal, dass es dieser grünen Truppe in Kärnten, wenn sie etwas bewegen, nur um Postenbewegungen geht“, so Darmann.