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Öffentlicher Verkehr Kärnten

„Sag Ja zur Bahn in Rot Weiß Rot“

Klagenfurt, Villach – LH Kaiser bei Startschuss zur Kampagne „Sag Ja zur Bahn in Rot Weiß Rot“- Sozialpartner setzten sich für den Verbleib des öffentlichen Verkehrs in österreichischer Hand ein.

 2 Minuten Lesezeit (272 Wörter) | Änderung am 05.10.2017 - 19.23 Uhr

Öffentlicher Verkehr soll in heimischer Hand bleiben

Die neue Sozialpartnerplattform der Gewerkschaft vida und des Fachverbandes Schienenbahnen in der Wirtschaftskammer Österreich will Bewusstsein für die Leistungen der österreichischen Bahnen schaffen. Mit der Initiative „Sag Ja zur Bahn in Rot Weiß Rot“ kämpft man für den Erhalt des Direktvergabe-Rechts und damit für den Verbleib des öffentlichen Verkehrs in heimischer Hand. Der Startschuss für die breitangelegte Kampagne fiel heute, Donnerstag, am Klagenfurter Bahnhof, bei der auch Landeshauptmann Peter Kaiser seine Unterstützung bekräftigte. „Fällt die Direktvergabe, dann drohen massive Einschnitte in die verkehrsbedingte Bewegungsfreiheit und massive Beschäftigungs- und Umsatzverluste im Bereich unserer Verkehrsbetriebe durch Preisdumping-Unternehmen aus dem Ausland!“ „Die ÖBB haben in schwierigen Zeiten in unser Bundesland investiert“, rief Kaiser in Erinnerung. Zudem sei die Bahn ein wichtiger Beschäftigungsgeber. Die ÖBB beschäftigen allein in Kärnten rund 2900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und gehören damit zu den wichtigsten Arbeitgebern des Landes.

Städte- und Gemeindenvertreter betonen die Wichtigkeit

Als Obfrau des Städtebundes dankte Bgm. Maria-Luise Mathiaschitz der vida für die Kampagne und sagte: „Die Bahn bringt Wirtschaftswachstum und schafft Arbeitsplätze. Die Aktion ‚Sag Ja zur Bahn in Rot Weiß Rot‘ muss daher unterstützt werden.“ Gemeindebund-Präsident Bgm. Peter Stauber untermauerte die Notwendigkeit des Öffentlichen Verkehrs mit den Worten: „Bus und Bahn sind die Lebensadern für unsere Gemeinden.“ Unterstützung fand er bei Bgm. Siegfried Ronacher, Vorsitzender der ÖBB Produktion Villach: „Es geht um unsere Arbeitsplätze. Dass sich heute so viele Menschen gefunden haben, die für dieses Anliegen kämpfen wollen, zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“