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Wirtschaft
Martin Zandonella und Marc Gfrerer
Martin Zandonella und Marc Gfrerer © WKK/Fritzpress

Wirtschaftskammer Kärnten führte Umfrage durch

Unternehmer: Unzufrieden mit dem Internet

Klagenfurt - Villach – Eine aktuelle Umfrage der Wirtschaftskammer bestätigt folgende Befürchtung: Schon heute bezeichnet ein Drittel der Kärntner Unternehmen die zur Verfügung stehende Internetanbindung als mäßig bis schlecht, in Oberkärnten sind es fast 50 Prozent. 45 Prozent der Tourismusbetriebe klagen über zu geringe Bandbreiten, die beispielsweise das Gäste-WLAN beeinträchtigen, was zu negativen Gästekritiken auf Bewertungsportalen führt.

 1 Minuten Lesezeit (141 Wörter) | Änderung am 12.10.2017 - 08.59 Uhr

Die künftige Anbindung der Kärntner Unternehmen an schnelles Internet via Glasfaser ist ein Erfolgsfaktor im Standortwettbewerb, wie es früher Straßenverbindungen, Stromversorgung oder Festnetztelefonie waren.

Klagenfurt und Villach besser unterwegs

Laut einer aktuellen Umfrage der Wirtschaftskammer ist allerdings rund ein Drittel der Betriebe in Kärnten mit ihrem Internetzugang unzufrieden, abseits der Städte Klagenfurt und Villach ist die Versorgung noch weit schlechter. Insgesamt wurden  508 Unternehmen befragt. Eine Frage der Zukunft des Wirtschaftsstandortes“, warnt Spartenobmann und IT-Experte Martin Zandonella. Laut der Wirtschaftskammer betreibe das Land Kärnten  den Ausbau dieser künftigen Basis-Infrastruktur auf Sparflamme: 0,1 Prozent ihres Gesamtbudgets – eine Million von einer Milliarde Euro – wendet die zuständige Referentin LHStv. Gaby Schaunig für die Breitbandförderung auf. Die WK fordert: “Damit Kärnten wettbewerbsfähig bleibt, muss die Glasfaser-Versorgung bis 2023 flächendeckend für Betriebe hergestellt werden!”