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Leben - Klagenfurt
Caritasdirektor Josef Marketz und Alexandra Blattnig, die Leiterin der Auslandshilfe der Caritas Kärnten.
Caritasdirektor Josef Marketz und Alexandra Blattnig, die Leiterin der Auslandshilfe der Caritas Kärnten. © Caritas Kärnten

Die Caritas sagt Danke

Über 300.000 Euro für die Hunger(not)hilfe in Ostafrika

Klagenfurt – Der genaue Spendenbeitrag beträgt 312.350,83 Euro. Wie und wofür die Mittel eingesetzt werden, lesen Sie in diesem Artikel.

 2 Minuten Lesezeit (264 Wörter)

Im Sommer machte die Caritas Österreich gegen den Hunger mobil. Dadurch gelang es, mehr als 100.000 Menschen vor dem Hunger zu bewahren!  312.350, 83 Euro wurden von 25. Juni 2017 bis 3. Oktober 2017 allein in Kärnten für die Hunger(not)hilfe gespendet! Caritasdirektor Josef Marketz sagt allen Spenderinnen und Spendern aus ganzem Herzen Danke und freut sich über ,,die große Solidarität der Kärntnerinnen und Kärntner mit der hungernden Bevölkerung!“

Die Hilfe wirkt bereits

Die Hilfe kommt an.  So konnten in Marsabit/Kenia dank erster Soforthilfeprojekte bereits mehr als 9000 Haushalte mit Nahrungsmitteln, wie Mais, Bohnen, Milch und Öl, versorgt werden. Weiteren 2700 Haushalten sowie 6000 Schulkindern werden in Marsabit County mit Essen, Essensgutscheinen und Schulmahlzeiten sowie mit der Verteilung von Wasser und dem Bau eines Bohrlochs unterstützt. In Loyoro/Uganda erfahren besonders alte Menschen, Kinder und Frauen in rund 900 Haushalten Unterstützung mit Lebensmitteln und Medikamenten.

Unterstützung für südsudanesische Flüchtlinge

Alexandra Blattnig, Leiterin der Auslandshilfe der Caritas Kärnten, bricht noch diese Woche zu einem Lokalaugenschein nach Nord-Uganda auf und besichtigt dort unter anderem zwei Flüchtlingslager für südsudanesische Flüchtlinge. ,,Seit Ausbruch des blutigen Bürgerkrieges musste über eine Million Menschen ihre Heimat verlassen. Uganda hat sie beispielgebend aufgenommen, stößt aber jetzt bei der Versorgung an seine Grenzen“, sagt Blattnig.   Mit den zwei neuen Projekten werde man den geflüchteten Menschen ebenso helfen wie der einheimischen Bevölkerung, ,,indem wir sie mit Lebensmitteln versorgen“. In einem zweiten Schritt seien Schulungen in nachhaltiger Landwirtschaft geplant. Blattnig: ,,Die Menschen bekommen Saatgut und Werkzeuge und lernen, eine eigene Existenz aufzubauen.“