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Politik - Villach
Vize-Bgm. Michael Rohr, GR Silvia Gastager, GR-Stv. Dunja Abuja, GV Mag.a Veronika Leibetseder, GR Rudolf Schädl, GR Armin Trink und GR Lieselotte Eichberger vertraten die Marktgemeinde Nötsch im Gailtal bei der Zertifikationsverleihung.
Vize-Bgm. Michael Rohr, GR Silvia Gastager, GR-Stv. Dunja Abuja, GV Mag.a Veronika Leibetseder, GR Rudolf Schädl, GR Armin Trink und GR Lieselotte Eichberger vertraten die Marktgemeinde Nötsch im Gailtal bei der Zertifikationsverleihung. © Harald Schlossko

Familienfreundliche Gemeinde

Auszeichnung für Nötsch

Nötsch – Im Rahmen einer festlichen Abendveranstaltung zeichnete Familienministerin Dr. Sophie Karmasin am 23. Oktober insgesamt 112 Gemeinden aus ganz Österreich für ihr Engagement für mehr Familienfreundlichkeit und eine bessere Lebensqualität auf regionaler Ebene aus. Auch die Marktgemeinde Nötsch durfte sich freuen.

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„Das Audit familienfreundlichegemeinde ist ein systematischer Prozess, mit dem wir Markt- und Stadtgemeinden, Gemeinden und Städte dabei unterstützen, ihr bereits bestehendes Angebot an familienfreundlichen Maßnahmen zu evaluieren und gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern neue Maßnahmen zu setzen. In diesem Prozess wird sehr stark auf die Bedürfnisse der Menschen vor Ort eingegangen und damit gemeinsam die Lebensqualität für alle verbessert. Davon profitieren alle – die Bürgerinnen und Bürger aber auch die Gemeinde, die sich so im Standortwettbewerb einen entscheidenden Vorteil verschafft“, betont die Bundesministerin.

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Bundesministerin Dr. Sophie Karmasin und Präsident Mag. Alfred Riedl haben die Gemeinde Nötsch ausgezeichnet.

Bundesministerin Dr. Sophie Karmasin und Präsident Mag. Alfred Riedl haben die Gemeinde Nötsch ausgezeichnet. - © Harald Schlossko

Jede Generation wird berücksichtigt

Insgesamt 112 Gemeinden aus ganz Österreich haben sich dieses Mal dem Auditprozess unterzogen und in gezielten Workshops individuell passende Maßnahmen entwickelt und umgesetzt. Von Ferialjobbörse, Jugendparlament und Kinderturnen über Motorikpark und Generationenspielplatz bis hin zu Pensionistenausflügen und Seniorentagesbetreuung: Das Spektrum der entwickelten Maßnahmen ist bunt und vielfältig – jede Generation wird berücksichtigt.

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112 Gemeinden aus ganz Österreich wurden die Zertifikate verliehen

112 Gemeinden aus ganz Österreich wurden die Zertifikate verliehen - © Harald Schlossko

„Jede Gemeinde, die sich zur familienfreundlichen Gemeinde macht, arbeitet aktiv an der eigenen Zukunft mit. Die Rahmenbedingungen für Kinder, aber auch für andere Generationen, sind das Fundament für die Gemeinschaft, auf der eine Gemeinde aufbaut. Für mich ist daher klar: Familienfreundlichkeit muss zur Selbstverständlichkeit, zu einem der wichtigsten Ziele für Kommunen werden. Die heute ausgezeichneten Gemeinden haben das erkannt”, erklärt der Präsident des Österreichischen Gemeindebundes Bgm. Alfred Riedl bei der Verleihung.

Zusatzzertifikat: „Kinderfreundliche Gemeinde“

Seit 2013 können Gemeinden im Rahmen des Audits familienfreundlichegemeinde auch das UNICEF-Zusatzzertifikat „Kinderfreundliche Gemeinde“ erlangen. Um diese zusätzliche Auszeichnung zu erhalten, muss die Gemeinde im Rahmen des Auditprozesses ergänzend in speziellen kinderrechtsrelevanten Themenbereichen Maßnahmen setzen. Heuer wurden insgesamt 64 Gemeinden mit dem Zusatzzertifikat ausgezeichnet. „Damit gehen die Gemeinden gezielt auf die Bedürfnisse der Kinder ein und setzen so ein wichtiges Zeichen, um das Lebensumfeld der Kinder vor Ort zu verbessern“, betont Karmasin.

Familienfreundliches Österreich

Insgesamt haben bereits über 450 Gemeinden österreichweit am Audit familienfreundlichegemeinde der Familie & Beruf Management GmbH teilgenommen, das sind rund 21 Prozent aller österreichischen Gemeinden. Somit profitieren bereits über 2,4 Millionen Bürgerinnen und Bürger, also ein Drittel der Gesamtbevölkerung, von den familienfreundlichen Maßnahmen. „Mit dem Entschluss am Audit teilzunehmen, leisten die Gemeinden einen wichtigen Beitrag dazu, Österreich noch familienfreundlicher zu machen. Mit ihrer Hilfe kommen wir unserem Ziel, Österreich bis 2025 zum familienfreundlichsten Land Europas zu machen, einen entscheidenden Schritt näher“, so die Bundesministerin.

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