Umwelt
Wir können durchatmen!
Villach – Mit einer Reihe von umweltfreundlichen und nachhaltigen Maßnahmen hat es unsere Stadt geschafft, quasi feinstaubfrei zu sein! Wir können tief und gesund durchatmen!
Von optimalen Bedingungen zum Radfahren über den Ausbau des Fernwärmenetzes mit erneuerbaren Energielieferanten bis hin zu Urban-Gardening in unserer Altstadt und der Förderung von Elektromobilität und anderen zukunftsfitten und kreativen Mobilitätsformen: In Summe schafft die Stadt Villach damit ausgezeichnete Rahmenbedingungen und eine sehr hohe Lebensqualität.
E-Mobilität
“Moderne Mobilität ist uns ein wichtiges Anliegen. Kreative Car-Sharing-Varianten sind im Aufbau. Ein Probegalopp mit den ÖBB läuft bereits. Wir haben in unserem Wirtschaftshof Einsatzwägen, die dem Umweltgedanken voll enstprechen: Ein mit Erdgas betriebener Pritschenwagen schnurrt durch die Stadt, auch bei der Pflege unserer Friedhöfe und Spielplätze kommt ein Elektro-Kastenwagen zum Einsatz”, so die Stadt Villach auf ihrer Webseite.
Park and Ride
Nicht jeder muss mit seinem Privatfahrzeug immer und überall hinfahren. “Sie können Ihren PKW gern auf einem unserer Park and Ride-Plätze abstellen und die komfortable StadtBahn nehmen. Zwischen Annenheim und Warmbad, mit Haltestellen am Gleis 8 in Lind, am Hauptbahnhof und am Westbahnhof erreicht man quasi jede Ecke unserer Stadt in kurzer Zeit und sehr bequem”, so die Stadt.
Dass die modernen Öffis eine gute Alternative sind, beweist auch unser VAXI, das Villacher Anruf-Sammeltaxi: An etlichen Haltestellen unserer Stadt kann man sich abends und nachts zu einem günstigen Preis ein VAXI hinbestellen, das einen sicher und schnell nach Hause kutschiert. Im neuen, modern und freundlich ausgestatteten Warteraum am Hans-Gasser-Platz steht Öffi-Benützerinnen und Benützern auch eine Information über die Busankünfte in Echtzeit zur Verfügung. Die Fahrkarten in den Wintermonaten fördern wir seit vielen Jahren
Radfahren
Nicht nur, dass das Radwegenetz alljährlich konsequent erweitert und verbessert wird. Sowohl im Freizeitbereich als auch im Berufs- und Schulalltag ist das Rad in unserer Stadt eine gute Wahl. Seit gut einem Jahr ist auch die Altstadt Fahrradzone, bis auf den abschüssigen Hauptplatz freilich. Und viele nützen täglich die Fußgängerzone als praktische Radler-Abkürzung von A nach B. Auf dem modern umgestalteten Hans-Gasser-Platz stehen seit dem Sommer versperrbare Ladestationen bereit, in denen man auch seinen Helm deponieren und sogar sein Handy aufladen kann. Damit man gut und bequem fährt, stellt die Stadt Luftpumpen am Drauradweg und in der Moritschstraße bereit.
Apropos Drauradweg: Auf Höhe der Stadtbrücke befindet sich der Radbutler, der den Drahtesel sicher verwahrt, während man sich auf Shopping-Tour begibt.
Grüne Energie
Ob der Strom via Photovoltaik aus dem Sonnenbürger-Kraftwerk stammt oder der Energieverbrauch ohnehin so niedrig ist, weil die Stadt Villach auf neueste Technologien setzt, die wenig verbrauchen: Grüne Energie und Wärme sind der Stadt seit vielen Jahren ein großes Anliegen. Ob Biomasse, Biogas, Klär- und Deponiegas, Photovoltaik oder Wasserkraft: Öko-Stromanlagen sind in Villach auf dem Vormarsch. Die Fernwärme heizt nicht nur so gut wie allen öffentlichen Gebäuden ein. Die Versorgung mit dem umweltfreundlichen und bequemen Wärmelieferanten hat alle Stadtteile erobert und wird fast flächendeckend angeboten. Derzeit baut die Stadt gemeinsam mit der Kelag an einer Transportleitung, die die Abwärme der Arnoldsteiner Müllverbrennungsanlage nach Villach liefert. Nicht umsonst hat Villach im Vorjahr den Umwelt-Oscar bekommen und ist stolz darauf, eine Öko-Stadt mit offiziellen „5e“ zu sein!
Ökologisches Gewissen
Das größte und wichtigste Öko-Projekt unserer Stadt ist zweifelsfrei der Naturpark Dobratsch, der heuer seinen 15. Geburtstag feierte. Das Naturjuwel ist ein Erfolgsthema, mit dem wir kärntenweit Vorreiter sind. Villach war die erste Alpenstadt des Jahres, setzt auf Bioprodukte, wo immer es geht und hat quer durch das ganze Stadtgebiet etliche Wiesen den wichtigen Bioindikatoren, unseren „Stadtbienen“, gewidmet. “Dass wir aus tiefster Überzeugung auf Pestizide wie Glyphosat verzichten und auch regelmäßig einen Energie- und Umweltpreis für das innovativste Öko-Projekt ausloben, gehört zu unserem Selbstverständnis von verantwortungsvoller Stadtentwicklung. Bewusstseinsbildung schon bei den Kleinsten ist uns ein ebenso großes Anliegen wie eine Reihe von Fördermaßnahmen, die das Energiesparen noch freundlicher machen”, so die Stadt.