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Politik - Klagenfurt
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FPÖ kritisiert das unfaire Gesundheitswesen

FPÖ-Leyroutz: “Kärnten lässt junge Ärzte im Stich”

Klagenfurt – Klubobmann Leyroutz kritisiert im Zuge der "Aktuellen Stunde" des Kärntner Landtages das Kärntner Gesundheitswesen.

 1 Minuten Lesezeit (200 Wörter) | Änderung am 17.11.2017 - 10.03 Uhr

FPÖ Klubobmann Leyroutz erinnert daran, “dass sich das Pflegepersonal in Kärnten die heute im Landtag beschlossene Gehaltserhöhung mühsam erkämpfen musste. In Wirklichkeit gibt es bis heute keine fairen Gehaltsstrukturen im Gesundheitsbereich.”

Finanzierung des Pflichtpraktikums ist seit Jahren ungeklärt

Als Beispiel nennt er die Ausbildung von Allgemeinmedizinern „Junge Ärzte, wissen nicht, ob sie ihre Ausbildung in Kärnten absolvieren können. Das Gesetz verlangt von ihnen ein Pflichtpraktikum bei niedergelassenen Ärzten, aber weil die Finanzierung dieser Lehrpraxis ist seit Jahren ungeklärt ist. Es ist daher kein Wunder, dass sich viel zu wenige junge Ärzte für das Allgemeinfach melden. So verschärfen wir fahrlässig den Ärztemangel und verderben die Arbeitsqualität für Ärzte“, kritisiert Leyroutz. „Fairness für Ärzte und Pflegekräfte sind nicht nur wettbewerbskonforme Löhne, zu denen sich auch die FPÖ bekennt, sondern auch Ausbildungsqualität und vernünftige Arbeitsbedingungen“, betont der Klubobmann.

Das Problem wirkt sich auch auf Patienten aus

Ober- und Primarärzten fehlt die Zeit für die Ausbildung. Patienten müssen längere Wartezeiten in Kauf nehmen. Verstärkt wird diese negative Entwicklung durch den Umstand, dass die Inanspruchnahme der Spitalsambulanzen unvermindert wächst, so Leyroutz.