Aufregung um Bushaltestelle:
Ist diese Haltestelle zu gefährlich?
Klagenfurt – Seit Juni gibt es bei der Koschatstraße eine neue Bushaltestation. Und diese sorgt für Aufregung bei Eltern von Schulkindern: Die Haltestelle soll viel zu gefährlich platziert sein. So berichtete es auch kürzlich der ORF.
Kinder warten auf der Straße
Wer sich die Szenen morgens vor Schulbeginn ansieht, merkt schnell, dass durch die Masse an Schülern beziehungsweise Bewohnern der angrenzenden neuen Wohnsiedlung , der Platz am Schutzweg tatsächlich nicht ausreicht und Schüler auf der Straße warten müssen. Nachdem es nur eine Fahrspur gibt, die stadteinwärts führt, ist die Straße natürlich dementsprechend befahren. Gerade morgens zu Stoßzeiten. Autofahrer sind gezwungen stehenzubleiben weil Kinder auf der Straße warten oder spielen. Durch den blockierten Gehsteig, aufgrund der wartenden Menschen, sind natürlich auch Passanten gezwungen auf die Straße auszuweichen.
Land sieht keinen Handlungsbedarf
Obwohl die Koschatstraße stark befahren ist und auch als Verbindungsstraße zur Autobahn dient oder auch von Einsatzfahrzeugen genutzt wird, die dementsprechend schnell fahren, sieht das Land Kärnten offensichtlich keinen Handlungsbedarf. Der zuständige Referent für den öffentlichen Verkehr, Frank Frey (GRÜNE), sagt dazu im Interview mit dem ORF Kärnten, dass jede Haltestelle vom Land konzessioniert werden müsse. Das Anhalten und Ein- und Aussteigen würde nur ein paar Sekunden dauern, das sei von der Sicherheit der Straße her weil Autos warten müssen, nicht der Rede wert.
Bleibt zu Hoffen, dass es auch in Zukunft nicht der Rede wert ist und niemand zu Schaden kommt.