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Tourengeher vs. Grundbesitzer

Streit am Verditz

Verditz – Vor fünf Jahren schloss das Skigebiet Verditz. Nach ORF-Informationen kommt es zwischen Skitourengehern und den Grundbesitzern immer wieder zum Streit. Worum geht es?

 1 Minuten Lesezeit (153 Wörter)

Auf den aufgelassenen Skipisten herrscht Fahrverbot – zum Schutz der Jungbäume. Dort wo einst ein Skifahrer nach dem anderen nach unten brauste, soll bald wieder dichter Wald entstehen. An das Verbot halten sich aber laut ORF-Informationen viele Skitourengeher nicht.

Betreten verboten

„Pro Tag gehen sicher zehn Tourengeher, die gehen sogar in der Nacht und wenn es schneit”, erklärt ein Grundbesitzer dem ORF. Auch Jäger seien wenig begeistert, können diese doch für Schäden an den Bäumen haftbar gemacht werden. Die Gemeinde Treffen gibt bekannt, dass das Betreten der ehemaligen Schipisten gemäß § 33 Abs. 2 lit. c Forstgesetz verboten sei und stellte zusätzliche Tafeln auf. Laut Gesetz darf man Wiederbewaldungsflächen sowie Neubewaldungsflächen, auf denen die Bäume kleiner als drei Meter sind, nicht betreten. Die Skifahrer und -tourengeher riskieren also bei Betreten eine Anzeige.

Wie hoch der Schaden ist, kann erst im Frühjahr eingeschätzt werden.

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