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Aktuell - Villach
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Nach starkem Föhnsturm

Dobratsch-Alpenstraße gesperrt!

Villach – Wegen zahlreicher umgestürzter Bäume ab der Kehre 5 ist die Villacher Alpenstraße seit den frühen Morgenstunden gesperrt. „Unser Winterdienst hat sofort Alarm geschlagen“, versichert Bürgermeister Günther Albel. „Aus Sicherheitsgründen haben wir die Straße in den Naturpark bereits an der Mautstation sofort geschlossen.“

 3 Minuten Lesezeit (362 Wörter) | Änderung am 12.12.2017 - 13.14 Uhr

Update

Aufräumen nach Föhnsturm:  Dobratsch-Alpenstraße bleibt sicher bis morgen gesperrt

Fachleute prüfen die Situation

Der nächtliche Föhnsturm, der mit mehr als 100 Stundenkilometern über den Dobratsch gefegt ist, hat dort offenbar erhebliche Schäden im Bereich der Alpenstraße angerichtet. „Bei der Kehre 5 liegen etliche umgestürzte Bäume auf der Fahrbahn“, schildert Bürgermeister Günther Albel die Informationen des städtischen Streckendienstes. „Wir haben die Straße sofort gesperrt und schauen uns mit Fachleuten die Situation und die weitere Vorgangsweise am frühen Vormittag genau an.“

Villach für Schneeräumungs- und Streudienst verantwortlich

Die Stadt Villach sorgt in den Wintermonaten für eine sichere und mautfreie Auffahrt in den Naturpark und übernimmt den Schneeräumungs- und Streudienst. In den frühen Morgenstunden präsentierte sich den Mitarbeitern des Wirtschaftshofes das Ergebnis der extremen Föhnstürme. Am Vormittag wird eine Expertenkommission die Lage vor Ort prüfen und über die weitere Vorgangsweise entscheiden.

Pioniere Villach im Einsatz

Der Bezirk Völkermarkt wurde von den Föhnstürmen besonders hart getroffen. Das Bundesheer hat die Einsatzbereitschaft bereits hergestellt – aktuell ist bereits ein Erkundungstrupp der Pioniere Villach im Bezirk Völkermarkt unterwegs, zwei weitere Erkundungskommanden plus drei Forsttrupps stehen für ihren Einsatz mit schwerem Gerät (u.a. Bagger, Traktore, Seilwinden) bereit.

420 Feuerwehreinsätze

Schwere Schäden gab es auch in den Bezirken Klagenfurt-Land und teilweise Villach-Land. Seit den Nachtstunden arbeiten die Einsatzkräfte, allen voran die Feuerwehren und die Mitarbeiter der Straßenbauämter daran, die teilweise wie Zündhölzer umgeknickten Bäume, die auch zahlreiche Stromleitungen beschädigt haben, zu räumen und die Verkehrswege frei zu machen. Bis dato gab es 420 Feuerwehreinsätze von 80 Feuerwehren. Rund 1.400 Feuerwehrleute stehen seit den Nachtstunden im Einsatz.

„Die L30 Schütt Straße in Federaun (Anschlussstelle Richtung Villach) ist gesperrt, weil die Gail über die Ufer getreten ist. Ebenso unbenutzbar ist die L34 Farchtensee Straße. Aufgrund umgestürzter Bäume ist zudem der Wurzenpass derzeit ebenso nicht passierbar, gleich wie die L56 Rosenbach Straße”, erklärt Landesrat Gerhard Köfer.