Neue und alte Investitionen
Eine gute und schlechte Nachricht für Bad Bleiberg
Bad Bleiberg – Der Bleibergerhof wechselt den Eigentümer - im kommenden Jahr soll das Hotel um 18 Millionen Euro ausgebaut werden. Weniger gute Nachrichten gibt es dagegen in Sachen Bergbau. Aus einem im Raum stehenden 150-Millionen-Euro-Investment durch eine kanadische Firma wird wohl nichts.
Projekt Bleibergerhof nimmt Fahrt auf
2008 musste der Bleibergerhof Konkurs anmelden, anschließend wechselte der Besitzer ein paar Mal. Seit Mai gab es mit der Fidelity-Gruppe einen neuen Pächter, Ende September wurde das Hotel offiziell wiedereröffnet. Ab 1. Jänner gibt es einen neuerlichen Wechsel. Der bisherige Eigentümer des Bleibergerhofs, Bernd Hinteregger, verkauft das Hotel an die Humanomed-Gruppe. Diese soll den Betrieb ab 15. September 2018 übernehmen, berichtet die Kleine Zeitung. Für den Bleibergerhof ist einiges geplant: Die Humanomed Gruppe wird das Hotel in Verbindung mit dem Heilklimastollen zu einer modernen Gesundheitseinrichtung für Patienten mit Lungenerkrankungen, Allergien und Burn Out-Diagnosen sowie Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates ausbauen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Bleibererhof - was ist geplant?
- Investition über 18 Millionen Euro
- Heilklimastollen wechselt ebenfalls in den Besitz der Humanomed-Gruppe
- Bis zu 20 neue Arbeitsplätze sollen entstehen
- Erweiterung um 500 bis 1000 m² für Therapie- und Ordinationsräume
- Vollbetrieb ab Frühjahr 2019 geplant
Aus dem Bergbau-Investment wird wohl nichts
Es klang zu gut um wahr zu sein. Eine kanadische Firma wollte die seit den 90ern stillgelegten Bad Bleiberger Minen kaufen und bis zu 150 Millionen Euro in den Abbau von Blei und Zink investieren – 100 neue Arbeitsplätze standen im Raum. Doch laut Informationen der Kleinen Zeitung wird daraus wahrscheinlich nichts. Das ganze Jahr über hat man in Bad Bleiberg offenbar nichts mehr von dem kanadischen Investor gehört – ein weiteres Engagement scheint unwahrscheinlich. Auch zu den geplanten Probebohrungen kam es erst gar nicht.