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Politik - Klagenfurt
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"Alles auf Kosten der Steuerzahler!"

FPÖ-Darmann: Inseratenexzess durch Grün-Landesrat Holub

Klagenfurt – Fast täglich sieht man Inserate zum Pilotprojekt "Löwen. Ticket", doch der FPÖ Obmann Landesrat Gernot Darmann lässt nun harte Kritik gegen diese, laut ihm unnötigen Anzeigen, verlauten. Er stellt klar, dass man mit dem dazu nötigen Geld schon längst die von Holub eingestellte Schulbuslinien wieder einführen und die dringend benötigten Buswartehäuschen im Gailtal hätte errichten können.

 2 Minuten Lesezeit (329 Wörter) | Änderung am 28.12.2017 - 12.43 Uhr

Neuerlich gibt es scharfe Kritik vom Kärntner FPÖ-Obmann Landesrat Gernot Darmann an der Eigenvermarktung von Grün-Landesrat Holub im Zusammenhang mit dem Pilotprojekt „Löwen.Ticket“. „Mittlerweile werden die Kärntnerinnen und Kärntner schon täglich mit Holubs Inseraten belästigt“, so Darmann unter Hinweis darauf, dass ein und dasselbe Inserat allein in dieser Woche am Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und am heutigen Freitag in jeweils zwei Kärntner Tageszeitungen geschaltet wurde.

Schon mindestens 20 Inserate

Insgesamt verantwortet Holub mit seiner Aktion seit 9. Dezember 2017 zumindest 20 halbseitige Inserate in Kärntner Tageszeitungen, dazu kommen weitere halbseitige Inserate in der KÄRNTNER WOCHE und den Regionalmedien. Experten beziffern die Kosten allein der bisherigen Schaltungen mit weit jenseits der 100.000 Euro. FPÖ Obmann Darmann fragt sich dabei: „Geht es Holub einzig und allein um seine Eigenvermarktung, nachdem in den Inseraten immer – ohne Mehrwert für den Leser – auf die ´Idee des Referenten für Mobilität´ verwiesen wird?“ Darmann erinnert daran, dass der begünstigte Monats-Tarif für Bus und Bahn nur bis wenige Tage nach der Landtagswahl gilt. „Was sonst, als ein missglückter Grüner Wahlkampfgag auf Kosten der Kärntner Steuerzahler ist das?“, so Darmann.

Das Geld hätte besser eingesetzt werden können

Laut Regierungssitzungsakt, welcher von SPÖ, ÖVP und Grünen am 5. Dezember 2017 beschlossen wurde, betragen die Gesamtkosten der Testphase des „Löwen.Tickets“ für die technische Umsetzung und der Abgeltung an die Verkehrsunternehmen im Verkehrsverbund rund 470.000 Euro. Für den FPÖ-Obmann steht fest, dass man mit den hunderttausenden Euro Steuergeld, welche heuer bereits in Inserate für diese und weitere Aktionen im Verantwortungsbereich des Grünen Landesrates geflossen ist, längst die von Holub selbst eingestellten Schulbuslinien wieder einführen und die dringend benötigten Buswartehäuschen im Gailtal errichten hätte können. Aber auch ein echtes sozial gestaffeltes vergünstigtes Ticket für die Kärntner Bevölkerung, das nicht nur bis zur Landtagswahl erhältlich ist, wäre damit zu finanzieren