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Politik - Villach
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Pober kritisiert:

“Zu schwacher Silvester in Innenstadt”

Villach – Der Villacher Advent verzeichnete heuer offenbar einen verdienten Besucherrekord, wie berichtet. Für Stadtrat Christian Pober ist die durchgeführte Frequenzmessung jedoch wenig aussagekräftig. Er sieht Handlungsbedarf.

 3 Minuten Lesezeit (366 Wörter) | Änderung am 04.01.2018 - 16.43 Uhr

„Die zu erwartende Erfolgsmeldung bei der Frequenzmessung zum Advent musste ja kommen. Auch wenn wir wissen, wie wenig aussagekräftig so eine Messung ist!“, so Stadrat Christian Pober (ÖVP) einleitend.

Keine Umsatzrekorde zu Silvester

„Zu Silvester gab es in der Innenstadt jedenfalls weder Frequenz- noch Umsatzrekorde. Dies auch, weil die Stadt keine Veranstaltung unterstützte. Hier sehe ich den Bürgermeister in der Verantwortung. So war es jedenfalls eine vertane Chance für die Innenstadt“, so Pober weiter. „Wegen einem Feuerwerk alleine kommt schon lange keiner mehr hinter dem Ofen hervor. Wie es funktionieren kann, machen Mitbewerber vor. So ein schwaches Silvester darf es in unserer Stadt nie mehr geben”, so Christian Pober.

Bürgermeister muss vorausplanen

“Mit welchem Bild verlassen die Touristen jetzt unsere Stadt? Der Bürgermeister muss jetzt schon mit dem Stadtmarketing für kommendes Jahr planen und die passende Rahmenbedingungen schaffen, damit die Gastronomen arbeiten können. Denn ein Programm zu Silvester bringt auch positives Image für die Innenstadt!“, so Pober abschließend.

In Klagenfurt brachte Vizebürgermeister Scheider einen “Stillen Silvester” (ohne Feuerwerk) als Alternative ins Gespräch. Hier geht es zum Bericht.

Rückendeckung auch von Stadträtin Spanring (ÖVP)

„In den vergangenen Jahren gab es am Rathausplatz zwar eine Veranstaltung jedoch wurde diese durch Gebühren und Auflagen immer unrentabler. Daher ist es die Aufgabe der Politik und des Stadtmarketings Rahmenbedingungen zu schaffen, wie etwa Live Musik, das Abdecken des Eislaufplatzes etc.“, so Spanring.

„Die Touristen und Einheimische die in der Villacher Innenstadt zu Silvester verweilten, hatten gar kein Erfolgserlebnis und somit habe ich die Befürchtung dass in den nächsten Jahren die Nächtigungen zurück gehen werden. Heuer wurde sogar der Eislaufplatz um 16 Uhr geschlossen. Das geht nicht! Wir können nicht alles alleine auf die Gastronomen und Hotelliers abwälzen. Die Stadt hat eine Verantwortung gegenüber den Villachern, den Gästen und den Wirtschaftstreibenden“, so Stadträtin Katharina Spanring abschließend in einer Reaktion.

Silvester Impressionen

Auch wenn das Feuerwerk spektakulär war, wirklich viel los war in der Innenstadt nicht. Was meint ihr? Hat Stadtrat Pober recht? Diskutiert mit uns auf Facebook.