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Leben - Villach
Vizebürgermeisterin Petra Oberrauner und Wolfgang Faller, Forstexperte des Villacher Stadtgartens, nach einer Neupflanzung.
Vizebürgermeisterin Petra Oberrauner und Wolfgang Faller, Forstexperte des Villacher Stadtgartens, nach einer Neupflanzung. © STADT VILLACH / KARIN WERNIG

Villacher Stadtgarten:

Aktives Baum-Management für die Zukunft

Villach – Schon aus Sicherheitsgründen ist es nötig und gesetzlich vorgeschrieben, Bäume permanent fachkundig zu kontrollieren. „Auch heuer planen wir wieder den Austausch ein paar alter Bäume gegen junge“, kündigt Stadtgartenreferentin Vizebürgermeisterin Petra Oberrauner an. „Das ist modernes, zukunftsgewandtes Baum-Management, unter größtmöglicher Schonung des aktiven Bestandes.“

 3 Minuten Lesezeit (399 Wörter) | Änderung am 04.01.2018 - 20.17 Uhr

Nach dem 10. Jänner 2018 wird mit dem Baum-Management begonnen, sofern es die Wetterverhältnisse zulassen: An manchen Stellen in der Stadt Villach sind Baumschlägerungen leider unerlässlich. „Die Experten unseres Stadtgarten-Teams haben den Gesundheitszustand unserer Bäume im Visier“, erläutert die zuständige Referentin Petra Oberrauner. „Manche Bäume sind alt und/oder bruchgefährdet, nicht mehr vital oder auch gänzlich abgestorben, was häufiger vorkommt, als man glauben würde. Dann muss man handeln. Die Sicherheit der Menschen steht an erster Stelle. Da kann es oft leider auch keine Kompromisse geben.“

Villach soll zur Baumstadt werden

Oberrauner: „Wir tauschen pro Jahr im Schnitt nur maximal ein Prozent unseres Baumbestandes aus, setzen ehest nach, wo immer es möglich und sinnvoll ist und statten neu aus, wo die gestalterische und verkehrstechnische Situation es zulässt.“ Die Stadtgartenreferentin ist bemüht, Villach zur Baumstadt zu machen, 1000 Neupflanzungen strebt sie an. „Bäume sind nicht nur optisch ein Gewinn“, erklärt sie. „Sie sind ‚lebende Klimamaschinen‘, Sauerstoffproduzenten, Biotope, Luft- Lärm- und Staubfilter, Schattenspender und noch vieles mehr, von der psychologischen und sozialen Wohlfahrtswirkung gar nicht zu reden.“

Bäume werden an das veränderte Klima angepasst

47 Bäume fällt das Stadtgarten-Team im laufenden Winter. Zu den markantesten Erneuerungsaktionen wird die Allee in der St. Magdalener Straße zwischen Ossiacher Zeile und Reitschulgasse gehören. 70.000 Euro fließen auch 2018 wieder in Neupflanzungen. Anstatt Arten, welche früher gut in unseren Breiten gediehen, sind die Stadtgärtner nun angehalten Bäume zu verwenden, die die veränderten klimatischen Bedingungen hoffentlich besser aushalten können. Platanen, Gingko und die gut verträgliche Baumhasel oder auch die Gleditsie zählen dazu. „Wir sind hier sehr achtsam und pflanzen eine möglichst breite Vielfalt an“, sagt die Vizebürgermeisterin.

Baum-Management für Generationen

Und um das Erscheinungsbild vielerorts nicht zu sehr zu verändern, pflanzt die Stadt Villach Bäume, die bereits eine ansehnliche Größe und einen Stammumfang von 20 bis 25 Zentimeter besitzen. Damit die Villacherinnen und Villacher wissen, um welche Art oder Sorte es sich handelt, bekommt jede Neupflanzung eine gelbe Informationsbanderole. „Wir wollen einen soliden Baumbestand für die Zukunft sichern“, stellt die Stadtgartenreferentin fest. „Wir haben Freude an den Bäumen, die unsere Großeltern gepflanzt haben, diesen Gedanken leben wir fort und pflanzen Bäume für unsere Kinder und Enkel. Das ist Baum-Management für Generationen.“

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