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Aktuell - Klagenfurt
Die verwendete  Pistole
Die verwendete Pistole © LPD KÄRNTEN

Versuchter schwerer Raub

Täter drohte mit Schreckschuss­pistole

Klagenfurt – Gestern, Samstag den 3. Feber 2018, versuchte ein zunächst unbekannter Täter eine Tankstelle in Klagenfurt zu überfallen. Der Täter wurde jedoch unterbrochen und flüchtete ohne Beute.

 2 Minuten Lesezeit (272 Wörter) | Änderung am 16.02.2018 - 16.02 Uhr

Am Samstagabend, den 3. Feber 2018, gegen 22.00 Uhr betrat ein zunächst unbekannter Mann aus Klagenfurt den Verkaufsraum einer Tankstelle in Klagenfurt und täuschte den Kauf einer Flasche Mineralwasser vor.

Schuss löste sich

Nachdem die Angestellte, eine 39-jährige Frau aus Klagenfurt, die Kassenlade öffnete, holte der unbekannte Mann eine Schreckschusspistole hervor, bedrohte damit die Angestellte und forderte die Herausgabe des Bargeldes. Die Angestellte schrie sogleich lautstark um Hilfe und wehrte sich heftig. Im Zuge dieser Auseinandersetzung löste sich ein Schuss aus der Schreckschusspistole. Der Tatverdächtige flüchtete daraufhin ohne Beute aus der Tankstelle. Bei der Auseinandersetzung erlitt die Angestellte leichte Verletzungen. 

Mutmaßlicher Täter gefasst

Die sofortig ausgelöste Alarmfahndung brachte Erfolg. Aufgrund eines Hinweises konnte der Tatverdächtige, ein erst 17-jähriger Mann aus Klagenfurt, in einem Lokal in Klagenfurt ausgeforscht und festgenommen werden. Er wird nach Abschluss der Erhebungen über Anordnung der Staatsanwaltschaft Klagenfurt in die Justizanstalt Klagenfurt eingeliefert werden. Das Motiv soll Geldmangel sein.

Update: Weiterer Verdächtiger ausgeforscht

Nach umfangreichen Ermittlungen konnte ein 21-jähriger Mann aus Klagenfurt ausgeforscht werden, welcher im Verdacht steht, die Tatausführung wesentlich unterstützt zu haben, indem er dem 17-jährigen Tatverdächtigen die Waffe zur Verfügung stellte und ihn in der Handhabung unterwies. Außerdem verlangte er im Fall einer erfolgreichen Tatausführung einen geringen Geldbetrag als Belohnung. Zudem machte der Mann, gegen welchen ein aufrechtes Waffenverbot besteht, bei ersten Einvernahmen diverse Falschaussagen und behauptete, dass ihm die Waffe vom 17-jährigen gestohlen worden sei. Er wird nach Abschluss der Erhebungen der Staatsanwaltschaft Klagenfurt angezeigt.