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Wirtschaft - Villach
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Putzi startet zweites milliardenträchtiges Unternehmen:

„Wir machen Krypto­währungen für jeden nutzbar“

Villach – Hierfür soll eine SEPA/Blockchain Bank mittels eines ICO (Initial Coin Offering) auf die Beine gestellt werden. Im Herzen Villachs wurde diese Idee in den vergangenen Jahren mit höchstem Engagement vorangetrieben. Bald startet die erste Investoren Phase. Wir haben uns mit Egon Putzi und seinen Banken- und Wirtschaftsexperten unterhalten und gefragt, was dahinter steckt.

 7 Minuten Lesezeit (860 Wörter) | Änderung am 24.02.2018 - 19.15 Uhr

Im Laufe der letzten vier Jahre hat Egon Putzi in engster Zusammenarbeit mit seinem Team und dem etoxx Software Haus eine top-moderne und erweiterbare Zahlungs-, Loyalität- und Bankensoftware entwickelt. Wie schon bei seiner ersten Innovation hat er großen Nachdruck auf eine „State of the Art“-Systemlogik gelegt. Die Weiterentwicklung der Loyalitäts-, Cashless und Contactless Systemlogik sowie einer Bankensoftware unter Einbeziehung von Blockchain-Technologie, wird vor allem mit dem von Putzi mitbegründeten etoxx Software Haus vorangetrieben.

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Die Blockchain-Revolution made in Villach

Die Blockchain-Revolution made in Villach - © KK

Putzi hat die Hi-Tech-Halbleiterfirma SEZ AG gegründet und danach erfolgreich aufgebaut, welche innerhalb von 15 Jahren mit über 3 Milliarden CHF Marktwert zu einen Weltmarktführer in ihrem Segment aufgestiegen ist. Er hat das Unternehmen als überhaupt erste österreichische Firma 1996 an die Schweizer Börse gebracht und sie schließlich 2008 an den führenden Amerikanischen Halbleiterriese Lam Research verkauft.

„Die Idee für die modernste Blockchain Bank der Welt in Verbindung mit der SEPA-Bankenwelt entstand aus meiner tiefen persönlichen Unzufriedenheit mit dem bestehenden traditionellen Finanz- und Anlagemodell“, schildert Putzi. Die sich daraus ergebende Lösung basiert auf der natürlichen Synthese einer bahnbrechenden Technologie und mehr als zwei Jahrzehnten praktischer Technologieerfahrung. Die zukünftige Vollbank soll traditionelle Bankfunktionen mit den innovativen Vorteilen der Blockchain-Technologie und handelbaren Krypto-Währungen verbinden.

„Traditionelle Bankfunktionen sind unter anderem Dauer-, und Einziehungsaufträge, Überweisungen, Kredit- und Debitkarten, Gehaltskonten oder Ein- und Auszahlungen“, meint Putzi. Aber: „Die innovativen Vorteile der Blockchain-Technologien bestehen in Anonymität gemäß gesetzlicher Vorschriften, kostengünstiger Zahlungsfunktionen, dem „Real-Time Banking“ sowie erweiternden Sicherheitsfunktionen.“ Das heißt: „Einkäufe in der Bäckerei, Fleischerei, im Textilgeschäft, Onlineshop oder auch Einziehungs- und Daueraufträge für Strom, Gas, Miete, Gemeindeabgaben (Müll, Kanal, Wassergebühren…) können laut Putzi sowohl mit Krypto- als auch mit FIAT-Währungen (EUR, USD, CHF…) durchgeführt werden. Sämtliche Dienstleistungen werden unabhängig von Ursprung, Vermögensstatus und anderer persönlicher Verhältnisse weltweit frei zugänglich sein.

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Ein ehrgeiziges Projekt mit einem ehrgeizigen Team, entstanden in Villach.

Ein ehrgeiziges Projekt mit einem ehrgeizigen Team, entstanden in Villach. - © KK

ICO steht kurz bevor

“Nun stehen wir kurz vor dem ICO“, meint der SEZ Gründer. Der ICO (Initial Coin Offering) ist nichts anderes als ein alternatives Crowdfunding mittels einer Kryptowährung, um Kapital für die Bank und die Weiterentwicklung der Software aufzustellen. Putzi arbeitet dabei mit einem Team aus zahlreichen Experten: Mag. Gerald Schreiner, Manfred Kepold, Gerald Deutschbauer, Dr. Christian Strasser, Dipl. Ing. Ernst Gaulhofer und Ing. Thomas Liebert bilden einen Führungskreis aus Experten rund um die Themen Banking, Softwareentwicklung, Marketing und Vertrieb.

Für jeden nutzbar!

„Wir machen Kryptowährungen – egal ob unsere eigene oder andere – im täglichen Leben nutzbar“, erklärt uns Gerald Schreiner. Schreiner hat 20 Jahre Erfahrung im Bankenwesen. Sowohl als Vorstand als auch als Berater. In Zentralosteuropa zog er ganze Banken auf. „Die Frage, die wir uns gestellt haben war: Wie kann man Bankdienstleistungen so gestalten, dass sie beim Kunden einfacher und schneller ankommen und dazu weltweit frei zugänglich sind? Das, was Blockchain heute noch nicht abwickeln kann, wird über die SEPA-Bankenwelt durchgeführt. Schrittweise soll das aber über die nächsten zwei bis fünf Jahre durch Blockchain-Technologie ersetzt werden“, erklärt Schreiner. Überhaupt sieht er die Zukunft in der Blockchaintechnologie, denn auch Staaten werden bald auf den Zug aufspringen. Venezuela zum Beispiel hat Kryptowährung „Pietro“ eingeführt. „In ferner Zukunft wäre auch bald ein Euro-Coin der Europäischen Union möglich“, gibt sich Schreiner zukunftssicher beim Thema Kryptowährungen.

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Gerald Schreiner: „In den nächsten fünf Jahren wollen wir weltweit zu den Top 10 Banken gehören, was die Kundenanzahl betrifft“

Gerald Schreiner: „In den nächsten fünf Jahren wollen wir weltweit zu den Top 10 Banken gehören, was die Kundenanzahl betrifft“ - © 5min.at

Wie wird die neue Kryptowährung heißen

Blockchain ist ein einfaches Instrument, um Überweisungen schnell und kostengünstig zu tätigen. Dafür wird das Villacher Expertenteam auch einen eigenen Coin erschaffen – den MCV (My Crypto Value). Am 20. März startete der Pre-Public ICO. Bis 30. April 2018 wird ein MCV Coin 0,26 USD kosten, in der darauffolgenden Public-Phase 0,39 USD. Danach in der sogenannten Free-Float-Phase ist der Wert des neuen Coins abhängig von der Nachfrage. “Im besten Falle steigt der Wert des MCV-Coins natürlich nach oben”, schildert Schreiner. In Summe soll es 1 Milliarde MCV-Coins geben, 500 Millionen davon werden in den freien Umlauf gebracht, der Rest dient als Loyalitäts-Coin.

Kursschwankungen und Investorenblasen

Über wenige Monate hinweg kann sich der Kurs einer Kryptowährung stark verändern. Der Bitcoin-Kurs war Ende letzten Jahres sehr rasant auf 20.000 USD gestiegen, kurze Zeit später fiel er auf unter 6.000 USD. „Generell haben wir Schwankungen auch bei anderen Anlagemöglichkeiten wie Gold oder Aktien. Ich empfehle eine breite Streuung, um das Risiko zu minimieren“, verrät uns Schreiner. Wer also nur in eine Währung, z.B. den Bitcoin wegen des Medienrummels, investiert, lebt riskant. „In den nächsten fünf Jahren wollen wir weltweit zu den Top 10 Banken gehören, was die Kundenanzahl betrifft“, erklärt der Bankenexperte. Ein ehrgeiziges Projekt, entstanden in Villach. Wir werden auch in Zukunft über die Entwicklung berichten.

Alle Details dazu findet ihr bereits auf der Website der Kryptowährungsspezialisten.