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Politik - Villach
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Causa Lack-Wasser

Albel: „Alles muss transparent ans Tageslicht kommen.“

Villach – Villachs Bürgermeister Günther Albel zeigt sich erfreut, dass der Wasserversorgungsverband Faaker See-Gebiet bei seiner gestrigen Mitgliederversammlung die umfangreiche Forderungsliste der Stadt Villach angenommen hat. Anlass für die Versammlung war jene Wasserverunreinigung, die von Ende Jänner bis Anfang Feber in den Stadtteilen Tschinowitsch und Turdanitsch für Aufregung gesorgt hat.

 1 Minuten Lesezeit (166 Wörter) | Änderung am 28.02.2018 - 17.27 Uhr

Die Umsetzung des Forderungskatalogs der Stadt soll ähnliche Problemfälle künftig verhindern. Er umfasst neben der Sanierung des Hochbehälters Tschinowitsch auch die Erstellung eines Maßnahmenplans und Schulungen des Personals für Ernstfälle.

Disziplinar-Kommission wird tätig

Was die vom Verband im Vorfeld der Versammlung angekündigten personellen Konsequenzen betrifft, geschieht nun zweierlei: Erstens wird, wie von der Stadt Villach vor der Versammlung gefordert, das Magistrats-Kontrollamt die Abläufe rund um die Lack-Verunreinigung des Trinkwassers exakt nachverfolgen. Und zweitens wird auch die städtische Disziplinar-Kommission tätig – und zwar, sobald der Wasserverband eine Disziplinar-Anzeige bei der Stadt eingebracht hat.

Albel fordert Transparenz

Zuständig ist die Stadt in diesem Fall deshalb, weil die Mitarbeiter, deren mögliches Fehlverhalten nun überprüft werden soll, dem Verband seit Jahrzehnten vom Magistrat überlassen werden. Bei der seinerzeitigen Überlassung hat sich die Stadt aber die disziplinäre Hoheit behalten. “Wir werden diese Verantwortung exakt wahrnehmen“, sagt Bürgermeister Günther Albel: „Alles muss transparent ans Tageslicht kommen.“