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Aktuell - Klagenfurt
Der Verunglückte musste von einem Rettungshubschrauber und einem Polizeihubschrauber geborgen werden.
Der Verunglückte musste von einem Rettungshubschrauber und einem Polizeihubschrauber geborgen werden. © BMI / KK

Schitourengeher gestürzt:

Tödlicher Alpinunfall am Hochobir

Hochobir – Am 4. März 2018, gegen 14.00 Uhr, gelangte eine Anzeige über einen Alpinunfall bei der PI Ferlach ein. Ein Schitourengeher stürzte am Hochobir im Bereich der „breiten Rinne“ ca. 50 Meter über eine Felswand ab.

 1 Minuten Lesezeit (178 Wörter) | Änderung am 04.03.2018 - 19.59 Uhr

Wie die Erhebungen der Alpinpolizei ergaben, war der Verunglückte, ein 40 jähriger Klagenfurter, in einer Gruppe mit zwei weiteren Freunden, 43 und 44 Jahre alt, gegen 09.00 Uhr zu einer Tour auf den Hochobir gestartet. Bei der Abfahrt gerieten sie zu weit westlich in eine falsche Flanke. Diese mündete in eine steile Rinne, weshalb sie einzeln und mit Abstand in diese Rinne einfuhren. Der Verunglückte fuhr als erster in diese Rinne ein.

Keine dritte Spur zu sehen

Die beiden anderen folgten dann mit etwas Abstand einzeln nach und konnten unten im Auslauf der Rinne keine dritte Spur  mehr wahrnehmen. Als sie zurückschauten, konnten sie den Freund unterhalb einer Felswand im Schnee liegen sehen. Sie stiegen sofort zu ihm auf. Da an der Unfallstelle kein Empfang für Mobiltelefone bestand, fuhr einer der beiden ins Tal und verständigte die Rettungskräfte.

Der Verunglückte wurde vom Rettungshubschrauber C11 mittels Seilbergung geborgen und zu einem Zwischenlandeplatz geflogen, wo er seinen schweren Verletzungen erlag. Im Einsatz standen die Bergrettungortsstelle Ferlach, die Alpinpolizei sowie der Hubschrauber „Libelle“ der Flugeinsatzstelle Klagenfurt.