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Wirtschaft - Villach
CTR Forschungszentrum
CTR Forschungszentrum © CTR/Johannes Puch

Villacher High-Tech-Campus

Millionen-Investition für Neubau

Villach – Die Baustufe II High Tech Campus (HTC) in Villach-St. Magdalen nimmt immer konkretere Formen an: In ihrer letzten Regierungssitzung hat die alte Kärntner Landesregierung ihre Kostenbeteiligung in der Höhe von einer Million Euro beschlossen.

 2 Minuten Lesezeit (241 Wörter) | Änderung am 07.03.2018 - 16.47 Uhr

Konkret geht es um einen Neubau von rund 5.100 Quadratmeter plus Adaptionsarbeiten für Parkplätze und Außenanlagen. Baubeginn könnte noch im heurigen Herbst sein, 2019 wäre die Anlage dann bezugsfertig. Sie wird Teil des noch von der vorigen Bundesregierung forcierten Großprojektes „Silicon Austria Labs“ sein, bei dem Villach neben Graz und Linz als einer von drei Standorten für Hightech-Forschung auf Weltniveau vorgesehen ist.

Neun Millionen Euro

„Silicon Austria Labs“ baut auf vorhandene und international renommierte Strukturen auf. Derzeit sind im HTC knapp 90 Forscherinnen und Forscher beschäftigt, die meisten davon im Carinthian Tech Research (CTR). Die Auslastung im bestehenden Gebäude beträgt derzeit 92 Prozent, die durch „Silicon Austria Labs“ bedingte Expansion ist nur über einen Neubau zu bewältigen. Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf neun Millionen Euro. Die Hälfte davon stammt vom Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds, je eine Million Euro werden von Land und Stadt Villach bereitgestellt. Die verbleibenden 2,5 Millionen Euro werden aus dem Cash Flow bzw. via Kredit finanziert.

Für Bürgermeister Günther Albel ist die Expansion in St. Magdalen eine Bestätigung der vor Jahren eingeschlagenen, hightech-orientierten Wirtschaftspolitik in Villach: „Der Ausbau ist das nächste wichtige Puzzleteil für Villach als moderner Job-Motor im Alpen-Adria-Raum.“ Um auch bei weiteren
Vergrößerungen im High Tech Campus sofort reagieren zu können, hat die Stadt bereits vorsorglich die für insgesamt vier Ausbaustufen nötigen Basiswidmungen beschlossen.