Nach Großbrand bei 3M
Bürgermeister besuchte verletzten Feuerwehrmann
Villach – Bürgermeister Günther Albel besuchte gestern gemeinsam mit Vertretern des Unternehmens 3M den Feuerwehrmann, der im Zuge der Löscharbeiten beim Großbrand am vergangenen Dienstag einen Nasenbeinbruch erlitten hatte.
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3M plant WiederaufbauEILT: 3M steht in VollbrandGroßbrand: Wie geht es nun weiter?Keine giftigen Stoffe im LagerRund 300 Feuerwehrmänner und –frauen waren am Dienstag beim Großbrand auf dem Gelände der Firma 3M in St. Magdalen im Einsatz. Wolfgang Zitzenbacher, Feuerwehrmann der Hauptfeuerwache, erlitt dabei im Zuge der Löscharbeiten einen Nasenbeinbruch.
Einsatzkräfte riskieren ihr Leben
Bürgermeister Günther Albel besuchte Wolfgang Zitzenbacher gemeinsam mit einer Abordnung des Unternehmens 3M gestern, Donnerstag, und bedankte sich für seinen Einsatz im Namen der Villacherinnen und Villacher. „Es ist nicht selbstverständlich, dass so viele freiwillige Feuerwehrleute ehrenamtlich ihr Leben riskieren, um die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt zu schützen“, so der Bürgermeister. Sein Dank gelte aber auch den Unternehmen und Arbeitgebern, die Verständnis für die Tätigkeit der Feuerwehrleute aufbringen und diese zu ihren Einsätzen ausrücken lassen.
Mitarbeiter sollen über weitere Schritte informiert werden
Am heutigen Freitag wird im Villacher Congress Center eine Mitarbeiterversammlung abgehalten, bei der die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über weitere Schritte seitens des Unternehmens informiert werden sollen. Der Großteil der Mitarbeiter wurde auf Urlaub geschickt, ein Teil beteiligt sich an den Wiederaufbauarbeiten. Laut Informationen von 3M wurde ein Drittel der Betriebsanlagen durch den Großbrand zerstört, wie es weitergeht, steht zur Stunde noch nicht fest. „Namens der Stadt Villach wünsche ich dem Unternehmen, das eine bedeutende Größe an unserem Standort ist, und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine baldige Wiederaufnahme des Betriebes“, so Bürgermeister Albel.