fbpx
Region auswählen:
Sport
Alle Teilnehmer jubelten nach erbrachter Leistung
Alle Teilnehmer jubelten nach erbrachter Leistung © KK/Herzschlag

Special Olympics

MATP-Bewerb mit Kärntner Athleten

Klagenfurt/Ledenitzen – Zum vierten Mal in Folge veranstaltete der Verein Special Olympics — Herzschlag Kärnten in Seebach den Motor Activity Training Program (MATP)-Bewerb. Dabei kooperiert der Verein mit dem Integrations-Zentrum „Rettet-das-Kind" Seebach.

 3 Minuten Lesezeit (414 Wörter) | Änderung am 24.03.2018 - 18.21 Uhr

Die Kooperation zwischen dem Verein Special Olympics — Herzschlag Kärnten und dem Integrations-Zentrum „Rettet-das-Kind” Seebach funktioniert seit vier Jahren einwandfrei. „Sportverantwortliche Lorraine Angerer vom Integrations-Zentrum hat die sportliche Leitung bei der Durchführung des Bewerbes übernommen”, dankt Erich Hober, Landessekretär Verein Special Olympics — Herzschlag Kärnten. Erstmalig nahmen heuer 31 Sportlerinnen und Sportler am MATP-Bewerb teil. Die Teilnehmer kamen aus Kärnten und Salzburg.

Was ist MATP?

Das MATP von Special Olympics ist für Menschen mit hohem oder höchstem Förderbedarf entwickelt worden, die nicht oder noch nicht an weiterführenden Bewerben von Special Olympics teilnehmen können. Der Bewerb kann daher auch bei Bedarf mit Hilfe (durch eine Betreuungsperson) absolviert werden. Das MATP legt größeres Augenmerk auf Training und Aktivität als auf Wettkampf. Nachdem das MATP in den USA und in anderen Staaten in der Praxis getestet worden ist, trägt es jetzt zur Erfüllung der Verpflichtung von Special Olympics bei, allen Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung Sport- und Trainingsmöglichkeiten zu bieten.

So funktioniert MATP

Die Sportler müssen zehn Stationen absolvieren — mit oder ohne Hilfe — je nach Grad der Beeinträchtigung. Zu den Stationen zählen zum Beispiel Slalom, Ballwurf im Sitzen, Tunneldurchquerung, Kegeln oder Geräuschwahrnehmung. „Für Menschen ohne intellektuelle Beeinträchtigung mögen diese Aufgaben kein Problem darstellen. Für Teilnehmer des MATP-Bewerbs sind es große Herausforderungen, die sie aber mit großer Hingabe meistern”, sagt Hober.

Teilnehmende Institutionen im Überblick

  • IntegrationsZentrum „Rettet-das-Kind” Seebach
  • pro mente Kärnten — Werkstätte Sunflower Klagenfurt
  • Lebenshilfe Wolfsberg
  • Lebenshilfe Ledenitzen
  • Lebenshilfe Spittal
  • Lebenshilfe Tamsweg
  • Caritas Team Lebensgestaltung – Werkstatt Veronika (Friesach)

Die Medaillengewinner des MATP Bewerbs 2018

Kategorie „Ohne Hilfe“

  • Division 1
    Gold: Franz Kocher (Lebenshilfe Tamsweg)
  • Division 2
    Gold: Nikola Kuzmanovic (IntegrationsZentrum „Rettet-das-Kind“ Seebach)
    Silber: Claudia Kandolf (Caritas Team Lebensgestaltung – Werkstatt Veronika Friesach)
    Bronze: Hannes Walzi (pro mente Kärnten – Werkstätte Sunflower Klagenfurt)

Kategorie „Mit Hilfe“

  • Division 1
    Gold: Andrea Brüll (pro mente Kärnten – Werkstätte Sunflower Klagenfurt
    Silber: Michael Resenig (pro mente Kärnten – Werkstätte Sunflower Klagenfurt)
  • Division 2
    Gold: Elena Tuppinger (IntegrationsZentrum „Rettet-das-Kind“ Seebach)
    Silber: Günther Moser (Lebenshilfe Ledenitzen)
    Bronze: Marc-Andre Fodermayer (IntegrationsZentrum „Rettet-das-Kind“ Seebach)
  • Division 3
    Gold: Heinrich Rindler (Lebenshilfe Spittal)
    Silber: Anna Pichler (Lebenshilfe Spittal)
    Bronze: Horst Warmuth (Lebenshilfe Ledenitzen)
  • Division 4
    Gold: Tina Dabernig (Lebenshilfe Spittal)
    Silber: Barbara Petutschnig (Lebenshilfe Spittal)
    Bronze: Klaus Dieter Zuber (Lebenshilfe Wolfsberg)
  • Division 5
    Gold: Anna Pachiner (Lebenshilfe Spittal)
    Silber: Friedrich Rotter (Lebenshilfe Spittal)
    Bronze: Gerhard Stocker (Lebenshilfe Spittal)