fbpx
Region auswählen:
Wirtschaft - Klagenfurt
Klagenfurt liegt bei der Mietzahlungsbereitschaft noch auf den hinteren Rängen, konnte aber seit der letzten Analyse zwei Plätze gut machen.
Klagenfurt liegt bei der Mietzahlungsbereitschaft noch auf den hinteren Rängen, konnte aber seit der letzten Analyse zwei Plätze gut machen. © Pixabay

Mietzahlungsbereitschaft in Österreich:

Wie viel Miete seid ihr bereit zu zahlen?

Klagenfurt – Etwa Zweieinhalb Zimmer und rund 70 Quadratmeter- So sieht die "österreichische Wunschwohnung", laut einer Analyse von ImmobilienScout24, aus. Wie viel würdet ihr für so eine Wohnung bezahlen?

 2 Minuten Lesezeit (309 Wörter) | Änderung am 09.04.2018 - 10.32 Uhr

Für ihre Wunschwohnung sind Österreichs Mieterinnen und Mieter im Schnitt bereit, 14,3 Euro pro Quadratmeter zu bezahlen. Das bedeutet ein Plus von 22 Prozent in der Zahlungsbereitschaft in den vergangenen drei Jahren. Die „österreichische Wunschwohnung“ hat 70 Quadratmeter und 2,5 Zimmer. Dies geht aus einer Nachfrageanalyse von ImmobilienScout24 hervor, bei der rund 15 Millionen Suchanfragen aus dem Jahr 2017 und Nachfragedaten von Juli 2017 bis Februar 2018 ausgewertet wurden. In Summe haben sich übrigens 62 Prozent der österreichischen Immobiliensuchenden im Jahr 2017 nach einer Mietwohnung umgesehen.

Klagenfurt auf hinteren Rängen

Am höchsten ist die Mietzahlungsbereitschaft aktuell in Innsbruck, 19,6 Euro pro Quadratmeter, und Salzburg 18,0 Euro pro Quadratmeter, Bregenz folgt auf dem Fuße mit 16,7 Euro pro Quadratmeter. 2014 führten das Ranking noch Bregenz und Innsbruck an.

Am wenigsten sind aktuell die Mieter in Eisenstadt bereit, für ihre Miete auszugeben – mit 10,3 Euro pro Quadratmeter stellt die burgenländische Hauptstadt das Schlusslicht in der Zahlungsbereitschaft dar. Auf den hinteren Rängen folgen auf Eisenstadt Graz mit 11,1 Euro pro Quadratmeter und Klagenfurt mit 11,5 Euro pro Quadratmeter. Klagenfurt bildete 2014 noch das Schlusslicht. Kärntenweit ist man bereit, 10,9 Euro pro Quadratmeter zu bezahlen.

Errechnet wurden die Werte durch die Einträge in der Suchmaske zur maximalen Miete, geteilt durch die gesuchte Mindestwohnfläche.

Kurve im Westen zeigt nach oben

Am steilsten zeigt die Trendkurve in den westlichen Bundesländern nach oben: Im Vergleich zu 2014 sind die Innsbrucker nun bereit, 45 Prozent mehr für die Miete auf den Tisch zu legen, die Salzburger akzeptieren ein Plus von 35 Prozent. In Klagenfurt ist man bereit, etwa ein Drittel und in Wien und St. Pölten etwa ein Viertel mehr auszugeben.

Christian Nowak, Geschäftsführer von ImmobilienScout24 in Österreich, kommentiert die Ergebnisse so: „Die Transparenz am Immobilienmarkt nimmt auch dank Plattformen wie ImmobilienScout24 ständig zu. Die Immobiliensuchenden sind bereits gut informiert, wenn sie sich konkret auf die Suche nach einem neuen Zuhause machen.“