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Aktuell - Klagenfurt
SYMBOLFOTO © pixabay

Tauchgang im Wörthersee

50 Jahre alte Schädelknochen gefunden

Klagenfurt – Im Zuge eines Tauchganges am 30. Jänner 2018,  fand ein Tauchlehrer im Wörther See, im Bereich des Schlosses Maria Loretto, ein Fragment eines menschlichen Schädelknochens. Ein medizinisches Gutachten hat ergeben, dass dieses Schädelfragment mindestens 50 Jahre lang im See gelegen haben musste. Ermittlungen zufolge gibt es Zusammenhänge mit einem Badeunfall aus dem Jahre 1964. 

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Weitere Tauchgänge wurden angeordnet

Nach dem Fund und der gerichtsmedizinischen Untersuchung des Schädelknochens im Jänner, wurde seitens der Staatsanwaltschaft eine Suche nach weiteren Skelettteilen angeordnet. Diese wurde von  von Tauchern der EKO Cobra Süd am 09 April 2018 durchgeführt. Im Zuge mehrerer Tauchgänge konnten die Beamten auf Grund der Wassertemperatur und der eingeschränkten Sicht keine weiteren Skelettteile sichten und bergen. Allerdings fanden sie ein Paddel im Schlamm des Seegrundes, das einem Schlauchboot zugeordnet werden konnte.

Verbindung zu einem Badeunfall aus dem Jahre 1964

Da dem gerichtsmedizinischem Gutachten zufolge das Schädelfragment mindestens 50 Jahre im See gelegen haben musste, konnten Beamte des Krim-Referates beim SPK Klagenfurt durch umfangreiche Ermittlungen erheben, dass Zusammenhänge mit einem im Jahre 1964 vermutlich geschehenem Badeunfall bestehen. Dabei wurde ein herrenloses Schlauchboot im See sichergestellt. Von dessen Benützer – einem deutschen Urlauber – fehlte seither jede Spur. Weitere Erhebungen werden geführt.