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Sport - Villach
© Region Villach / Martin Steinthaler

Stadt Villach plant 700.000 Euro zu investieren

Unsere Radwege werden 2018 verschönert …

Villach – ... und ausgeweitet. Aber das ist noch lange nicht alles. Die Neuerungen betreffen auch das Thema Sicherheit.

 3 Minuten Lesezeit (389 Wörter)

Die Investitionen gehen mit Veränderungen der Mobilität der Villacherinnen und Villacher einher. Bei der so genannten Mobilitätserhebung, die 2016 durchgeführt worden ist, zeigte sich, dass mittlerweile jeder fünfte Weg in der Stadt mit dem Fahrrad zurückgelegt wird (21 Prozent). Bei einer vergleichbaren Befragung Anfang der 1990er-Jahre waren es nur 13 Prozent.

800 Abstellplätze

Um die Sicherheit der Fahrräder besser gewährleisten zu können, werden noch im April 80 zusätzliche „Anlehnbügel“ in der Innenstadt aufgestellt, bei denen man insgesamt 160 Fahrrad versperren kann. In Summe gibt es damit im Stadtgebiet 800 solcher Abstellplätze. Die neuen Standorte im Überblick:

  • Standesamtsplatz
  • Ankershofengasse
  • Dietrichsteingasse (beide Nähe Polizeidirektion Hauptplatz)
  • Moritschstraße (Nähe Parkcafe)
  • Hauptpost
  • Widmanngasse (Nähe „29er“)
  • Widmanngasse (beim Museum)
  • Unterer Kirchenplatz
  • Draulände (Nähe „Kanonenplatzl“, Gerbergassen-Seite)
  • Draulände (Nähe Würstelbude).

Zu den gewählten Standorten sagt Ronald Messics, seit dem Vorjahr Fahrrad- Beauftragter der Stadt Villach: „Uns war es wichtig, dass die Ständer in der Nähe von Geschäften errichtet werden, um einen maximalen Nutzen für Radfahrer und Händler zu erreichen.“ Die Kosten für Ankauf und Montage dieser neuen Anlehnbügel, die bei Bedarf unkompliziert abmontiert werden können, sowie weitere Maßnahmen an Villacher Abstellplätzen belaufen sich auf rund 28.000 Euro.

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In der heutigen Pressekonferenz wurden einige neue Pläne vorgestellt (c) Stadt Villach/Wernig

In der heutigen Pressekonferenz wurden einige neue Pläne vorgestellt (c) Stadt Villach/Wernig - © Stadt Villach/Wernig

Radwege werden ausgeweitet

Die weiteren Investitionen, die für 2018 geplant sind, betreffen die Ausweitung bzw. die Verbesserung des Radwegenetzes im Villacher Stadtgebiet.
Ein Überblick:

  • Radweg „Drobollach West“: Von der Finkensteiner Gemeindegrenze zur Drobollacher Seepromenade). Investitionssumme: 150.000 Euro.
  • Kleinmaßnahmen und Verbesserungen: Geplant ist der Lückenschluss in der Jakob-Ghon-Allee mit Querung der Auer-von-Welsbach-Straße (Nähe Finanzamt). Investitionssumme: 50.000 Euro.
  • Neue Brücke: Anteilige Kosten der Stadt Villach an den neuen Rad- und Gehwegen beim Neubau der B83-Landesstraßenbrücke über ÖBB-Strecke und Treibacher Straße. Investitionssumme: 380.000 Euro.
  • Faaker See: Anteilige Kosten der Stadt Villach beim R1B „Faaker See Weg“. Investitionssumme: 30.000 Euro.
  • Geländer-Sanierung: Anteilige Kosten bei der Generalsanierung des Geländers beim Radweg auf der B100 (Rennsteiner Brücke). Investitionssumme: 50.000 Euro.

Auch in den kommenden Jahren soll die Fahrrad-Infrastruktur in Villach konstant optimiert werden. Das Ziel für diese Maßnahmen ist ehrgeizig: „Wir wollen zur fahrradfreundlichsten Gemeinde werden“, sagt Bürgermeister Albel.