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Leben - Klagenfurt
© Büro LHStv. Schaunig

Wissenschaft verständlich erklärt:

Heute: Lange Nacht der Forschung

Klagenfurt – Im Rahmen der achten Langen Nacht der Forschung wurden im Lakeside Park und der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt aktuelle Projekte, neue Erkenntnisse und Technologien auf spannende, verständliche und unterhaltsame Weise präsentiert.

 3 Minuten Lesezeit (461 Wörter) | Änderung am 13.04.2018 - 18.28 Uhr

Von 16 bis 23 Uhr stehen 101 Stationen im Lakeside Park und der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt bereit, die Leistungen heimischer Institutionen für die breite Bevölkerung zugänglich machen. Die Besucherinnen und Besucher konnten sich bei freiem Eintritt mit aktuellen Themen auseinandersetzen und mit Forscherinnen und Forschern diskutieren und sich austauschen.

Start war im Hörsaal A

Das vielfältige Programm wurde im Hörsaal A der Universität Klagenfurt durch Technologiereferentin LHStv.in Gaby Schaunig, Oliver Vitouch, Rektor der Universität Klagenfurt, Hans Schönegger, Geschäftsführer des Lakeside Parks und Erhard Juritsch, Vorstand des Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds, eröffnet. Als charmante Gastgeberin und Moderatorin fungierte Elisabeth Oberzaucher, Verhaltensbiologin an der Universität Wien und „Science Busterin“, die ihren Gästen eingangs dezidierte Fragen zum Stellenwert von Forschung in unserer Gesellschaft und zu den Aufgaben und Zielen der Kärntner Forschungsinstitutionen stellte.

101 Stationen erklären die aktuelle Forschung

„Digitalisierung, Mikroelektronik, Industrie 4.0, Gesellschaft 4.0 sind für viele Menschen heute noch immer Schlagwörter, mit denen sie wenig Konkretes anfangen können – aber sie betreffen uns alle“, betonte Schaunig. An 41 Stationen an der Universität Klagenfurt und 60 Stationen im Lakeside Park konnten sich die Besucherinnen und Besucher nach der Eröffnung vom Leistungsangebot und Wirkungsbereich heimischer Spitzenforschung überzeugen. Dazu gehörten zwei Kinderstationen und sechs Stationen des Educational Labs, das nicht nur Kinder, sondern auch Jugendliche und Erwachsene für Wissenschaft und Forschung begeistern soll.

„Was hat Pizza mit Biodiversität zu tun?“

Im Vordergrund der Präsentationen des Educational Labs standen die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) und die Frage, wie diese Sparten im Unterricht spannend und sinnvoll gestaltet werden können. Ansätze dazu waren – die experimentelle – Beantwortung der Fragen: “Wie fühlt sich Strom an?” und “Warum leuchten Käfer und Pilze im Dunkeln?” Im Lakeside Park wurde auch einer anderen interessanten Frage nachgegangen: Kann man Robotern vertrauen? Neben der Beschäftigung mit Robotik, Energiesystemen der Zukunft und der digitalen Welt, standen aber auch soziale, medizinische und politische Themen im Raum so z.B.: „Eingliederung – Mythos oder Realität? Flüchtlinge berichten.“, „Was hat Pizza mit Biodiversität zu tun?“ und viele mehr.

Per SMS wird die beliebteste Station gewählt

Das Rahmenprogramm zur Veranstaltung wurde abgerundet von einem Vortrag der Gerichtspsychiaterin Heidi Kastner zum Thema „Das Vorurteil ist ein Bösewicht der Weltgeschichte (P. Ustinov). Die armen kranken Frauen und die bösen bösen Männer aus forensisch psychiatrischer Sicht.“ Für die musikalische Untermalung der langen Nacht sorgten „Danny & Bad Rats“ mit Musik aus den 50er- und 60er-Jahren. Nebenbei hatten die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, per SMS die beliebteste Station der Nacht zu küren und mit etwas Glück einen der 14 tollen Sachpreise abzuräumen.