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Wirtschaft - Klagenfurt
Technologiereferentin LHStv.in Gaby Schaunig stellte heute in einem Pressegespräch die KWF-Investitionsoffensive vor.
Technologiereferentin LHStv.in Gaby Schaunig stellte heute in einem Pressegespräch die KWF-Investitionsoffensive vor. © 5min.at

KWF-Investitionsoffensive:

Unterstützung für Kärntner Unternehmen

Klagenfurt – Die fortschreitende Digitalisierung bietet Unternehmen viele Möglichkeiten, beherbergt aber auch einige Risiken. Mit der KWF-Investitionsoffensive will man Kärntner Unternehmen – insbesondere Kleinstunternehmen – auf dem Weg der Digitalisierung unterstützen.

 4 Minuten Lesezeit (536 Wörter)

„Mit dem Digitalen Jahr 2018 wollen wir Bewusstsein schaffen für die Chancen, aber auch die Risiken, die der Prozess der Digitalisierung birgt. Es gibt keinen Sektor, der daran vorbeikommt und keine Betriebsgröße die nicht betroffen sein wird – vom Kleinstunternehmen bis zum internationalen Großkonzern, von der Hochtechnologie bis hin zu Dienstleistung und Gewerbe“, sagte Technologiereferentin LHStv.in Gaby Schaunig heute, Montag dem 16. April 2018, bei einem gemeinsamen Pressegespräch mit Wirtschaftslandesrat Ulrich Zafoschnig in Klagenfurt.

Die KWF-Investitionsoffensive

„Es ist notwendig, sich bereits jetzt auf die kommenden Veränderungen einzustellen, dabei möchten wir die Arbeitgeber und Arbeitnehmer unterstützen. Wir sind uns aber auch im Klaren, dass es nicht nur Gewinner geben wird. Daher müssen wir die Rahmenbedingungen so gestalten, dass einerseits möglichst viele Kärntnerinnen und Kärntner von der Digitalisierung profitieren. Andererseits aber müssen wir auch Vorsorge für all jene treffen, die Unterstützung brauchen, weil sie mit dieser rasanten Entwicklung vielleicht nicht entsprechend mithalten können. Mit der KWF-Investitionsoffensive möchten wir Kärntner Unternehmen – insbesondere Kleinstunternehmen – auf dem Weg der Digitalisierung unterstützen“, so Schaunig weiter.

Beste Beratung und finanzielle Unterstützung

Am Unternehmenssektor haben die Wirtschaftskammer Kärnten und der KWF ein gemeinsames Paket geschnürt, um heimische Unternehmen, die sich den Herausforderungen der Digitalisierung stellen, einerseits bestmöglich zu beraten und andererseits bei Investitionen finanziell unterschützen zu können. „Das KMU DIGITAL Erfolgsprogramm – eine Initiative des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort und der Wirtschaftskammer Kärnten – bietet heimschen Unternehmen (KMU) umfassende Unterstützung, sich bietende Chancen wahrzunehmen“, so Wirtschaftslandesrat Ulrich Zafoschnig. Es umfasst neben geförderten Kursen und Weiterbildungen auch Veranstaltungen sowie Angebote zur Bewusstseinsbildung, zur Informationsvermittlung und zum Wissenstransfer sowie das mit je Unternehmen bis zu einmalig 4.000 Euro dotierte „KMU DIGITAL Förderprogramm für Beratung und Qualifizierung“. Alle Details auf www.kmudigital.at

Das KMU DIGITAL Erfolgsprogramm

Dabei geht es um die Themenfeldern E-Commerce & Social Media, Geschäftsmodelle und Prozesse sowie IT-Sicherheit und Datenschutz. Kärntner KMU werden in aufeinander abgestimmten Schritten an die Digitalisierung herangeführt, beginnend mit dem kostenlosen KMU DIGITAL Online-Status-Check, der kostenlose KMU DIGITAL Potentialanalyse durch zertifizierte Digitalisierungsberater, einer zu 50 Prozent von der Wirtschaftskammer Kärnten geförderte KMU DIGITAL Beratung und der ebenfalls bis zu 50 Prozent von der Wirtschaftskammer Kärnten geförderten KMU DIGITAL Qualifizierung für Unternehmerinnen und Unternehmer und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

KWF-Förderung: Einreichefrist bis 30. Juni 2018

Der KWF fördert die im KMU-DIGITAL-Beratungsbericht empfohlenen Investitionsmaßnahmen von Kleinst- und Kleinunternehmen (bis maximal 49 Mitarbeiter) im Zuge einer zeitlich befristeten Ausschreibung mit Einreichfrist bis spätestens 30. Juni 2018. Eine Jury entscheidet über die Reihung der eingereichten Projekte, wobei Kleinstunternehmen aus den Bereichen produzierendes Gewerbe, Industrie und produktionsnahe Dienstleistungen sowie Tourismus und Freizeitwirtschaft (Hotellerie, Gastronomie) vorrangig berücksichtigt werden. „Das mit der Wirtschaftskammer abgestimmte, gemeinsame Digitalisierungspaket ist stimmig und auf Kleinst- und Kleinunternehmen zugeschnitten, die in diesem Bereich noch einen Aufholbedarf haben“, so das KWF Vorstandsduo Sandra Venus und Erhard Juritsch.

Die förderbaren Kosten müssen mindestens 5.000 Euro betragen und werden bis maximal 10.000 Euro anerkannt. Rund 75 Prozent der förderbaren Kosten müssen im Softwarebereich liegen. Es gibt einen Einmalzuschuss von maximal 50 Prozent der förderbaren Kosten. Alle Details auf www.kwf.at/digitalisierung