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Politik - Klagenfurt
Helga Happ nach einem Einsatz mit Löschmeister Martin Tapeiner (l.) und Brandmeister Alexander Scharf von der HFW Villach
Helga Happ nach einem Einsatz mit Löschmeister Martin Tapeiner (l.) und Brandmeister Alexander Scharf von der HFW Villach © KK/HFW Villach

FPÖ-Scheider stellt Forderungen an Land und Bund

Im Einsatz für Schlangen & Co.

Klagenfurt – Helga Happ ist die Chefin des Klagenfurter Reptilienzoos. Nach dem Tod ihres Mannes übernahm sie im Jahr 2000 den Betrieb, der schon seit 1976 Jung und Alt begeistert. Vizebürgermeister Christian Scheider (FPÖ) nennt sie eine "Ausnahmepersönlichkeit" und stellt Forderungen an Land und Bund.

 2 Minuten Lesezeit (249 Wörter) | Änderung am 17.04.2018 - 10.44 Uhr

Mit dem Bau des Reptilienzoos in Klagenfurt erfüllte sich Friedrich Happ seinen Lebenstraum. Hier lernte er auch seine Frau Helga kennen – beide verband das leidenschaftliche Interesse an Kriechtieren. Auf den Reptilienzoo könne man sehr stolz sein, so Vizebürgermeister Christian Scheider heute. “Generationen von Kinder- und Schülergruppen lernten dort die Welt der Reptilien kennen. Auch für Touristen ist diese Einrichtung besonders attraktiv und sehenswert”, erklärt er. Der Betrieb bezeichnet sich auf seiner Webseite selbst als den “artenreichsten Reptilienzoo Österreichs”. Millionen Menschen haben den Zoo schon besucht und wurden über die Schutzwürdigkeit von Schlangen aufgeklärt; Ängste damit abgebaut.

Als Expertin begibt sie sich in Lebensgefahr

Neben ihren Aufgaben als Betreiberin kommt für Helga Happ dazu, dass sie im gesamten Bundesgebiet zu gefährlichen Einsätzen mit exotischen Tieren (Gift- und Würgeschlangen) als Expertin gerufen werde, so Scheider. Dabei sei es schon zu extremen Situationen gekommen, die letztlich auch für Helga Happ Lebensgefahr bedeuteten. Sie ist nahezu auf sich alleine gestellt, weil sich niemand der anderen Einsatzkräfte in die Nähe des Gefahrenzentrums begeben könne, erklärt der Vizebürgermeister.

Forderung: Kostenübernahme für Helga Happ

„Frau Happ macht das auf eigene Gefahr hin und ohne finanzielle Abgeltung. Hier sollte das Land Kärnten beziehungsweise der Bund eine Regelung treffen, dass bei einem dringenden Rettungseinsatz, wo Frau Happ benötigt wird, ihre Aufwendungen und Kosten finanziell abgegolten werden”, fordert Scheider.

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