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Leben - Klagenfurt
Heinrich und Susanna
Heinrich und Susanna © KK

Spendenaktion

Diagnose “Multiple Sklerose”

Klagenfurt – Heinrich M. (35) hat Multiple Sklerose. Die Diagnose bekam er im April 2010, also vor acht Jahren. Die neurologische Erkrankung stellt ihn und seine Lebensgefährtin Susanna K. täglich vor neue Herausforderungen - physisch, psychisch und finanziell. Eine Spendenaktion soll helfen.

 2 Minuten Lesezeit (344 Wörter) | Änderung am 18.04.2018 - 09.32 Uhr

Multiple Sklerose ist eine Erkrankung des zentralen Nervensystems und hat leider “viele Gesichter”. Bei der Erkrankung wird die äußere Schicht der Nervenfasern angegriffen – das ist bei allen gleich. Doch Symptome und Verlauf sind von Patient zu Patient verschieden. Die genaue Ursache ist trotz großer Forschungsanstrengungen nicht gänzlich geklärt.

Die Krankheit kommt in Schüben

Die Diagnose “Multiple Sklerose” ist für Betroffene und Angehörige ein Schock. Die Zukunft bleibt ungewiss, vieles ist nicht greifbar. Viele Dinge muss man auf sich zukommen lassen – und akzeptieren lernen. Eine Herausforderung. Seit 2014 hat Heinrich einen Rollstuhl, auf den er in akuten Schubphasen angewiesen ist.

In diesen akuten Phasen zeigt die Erkrankung ihre häßliche Fratze. Heinrich wird zum Pflegefall. Seine Lebensgefährtin Susanna hilft ihm dann bei allem – von der täglichen Körperhygiene über das An- und Auskleiden bis hin zum Essen, da selbst Messer und Gabel halten zur unlösbaren Aufgabe werden kann. Der Verlust der eigenen Selbständigkeit und der Arbeitsstelle – Heinrich arbeitete in körperlich herausfordernden Berufen – schlagen aufs Gemüt. Verständlich.

Ein neues Auto muss her

Gemeinsam mit Susanna lebt Heinrich in Klagenfurt. Trotz Erkrankung fährt er in schubfreien Zeiten täglich nach Liebenfels, um seine beiden Kinder in die Schule und in die Krabbelstube zu bringen. Seine Lebensgefährtin hat keinen Führerschein. “Der Arzt hat ihm nahegelegt ein besseres, jüngeres Auto zu besorgen und es behindertengerecht umzubauen. Aber leider sind alle Ersparnisse aufgebraucht für Cortison-Therapien und diverse Reha-Aufenthalte. Die Pension wurde bereits 8x abgelehnt und somit hängen wir in der Luft”, heißt es dazu auf der Seite der Spendenaktion. Beide bitten um Unterstützung.

Trotz aller Schicksalschläge, Heinrich bleibt ein Kämpfer: “Mittlerweile hat er eine positivere Einstellung und sieht mehr die schöneren Sachen und lässt sich nicht hängen”, so seine Lebensgefährtin Susanna, die seit 2009 an seiner Seite ist.

So könnt ihr helfen

Die Seite der Spendenaktion findet ihr hier.