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Aktuell - Klagenfurt
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Kokainballs sichergestellt, Nigerianer in Haft

“Bunker­wohnung” in Waidmannsdorf ausgehoben

Waidmannsdorf – Am 25. April 2018 konnte nach umfangreichen Erhebungen vom Landeskriminalamt Kärnten, Suchtmittelgruppe und der Einsatzgruppe für Straßenkriminalität ein 36-jähriger nigerianischer Staatsbürger ausgeforscht werden. Ihm konnte der regelmäßige Verkauf von Kokain an zahlreiche Konsumenten nachgewiesen werden. Nun klickten die Handschellen.

 2 Minuten Lesezeit (277 Wörter) | Änderung am 27.04.2018 - 17.03 Uhr

Der Nigerianer wurde auf frischer Tat erwischt und nach der Festnahme in die Justizanstalt Klagenfurt eingeliefert. Im Zuge der in einer “Bunkerwohnung” in Waidmannsdorf durchgeführten Hausdurchsuchung, konnten Bargeld, Mobiltelefone sowie Kokainballs sichergestellt werden. Der nach derzeitigem Ermittlungsstand ermittelte Wert des verkauften Suchtgiftes beträgt ca. 12.000 Euro. Weitere Ermittlungen werden noch durchgeführt.

Weiterer Erfolg für die Polizei

Erst am 1. April konnten Beamte einen 33-jährigen Nigerianer, am Bahnhof in Klagenfurt festnehmen. Der Verdacht war, dass der Asylwerber als Bodypacker von Holland über Deutschland nach Klagenfurt unterwegs war. Er hatte 77 „Kokainfingers“ im Bauch transportiert. Am 10. April 2018 wurden bei einer Grenzkontrolle 50 Gramm Kokain sichergestellt. Das Kokain dürfte für die Rotlichtszene in Villach bestimmt gewesen sein. Ebenso wurden am 18. März 2018 340 Gramm Kokain in in Form von 29 Stück „Kokain-Finger“ bei einer Hausdurchsuchung vorgefunden.

Drogentoter in Wolfsberg

Am Abend des 23. April 2018 wurden die Beamten von der Rettung zu einem unklaren medizinischen Notfall in eine Wohnung im Ortsgebiet von Wolfsberg alarmiert. Laut Ermittlungen der Beamten und Angaben des Wohnungsinhabers, einem 23-jährigen Wolfsberger, konsumierte er gemeinsam mit seinem 42-Jährigen Bekannten, einem Mann aus dem Bezirk Wolfsberg, im Laufe des Tages Joints und Bier. In den Abendstunden habe der 23-Jährige für ca. eine Stunde die Wohnung verlassen. Als er zurückkehrte fand er im Wohnzimmer seiner Wohnung den 42-Jährigen in einem gesundheitlich bedenklichen Zustand vor und verständigte sofort die Rettung. Trotz Reanimationsversuchen durch den Notarzt verstarb der 42-Jährige noch in der Wohnung. Aufgrund einer vorerst unbekannten Todesursache wurde eine gerichtsmedizinische Obduktion durchgeführt und ergab als Todesursache eine Intoxikation durch Einnahme verschiedener Suchtgifte. Weitere Ermittlungen werden vom Landeskriminalamt Kärnten geführt.