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Von A3 auf Aa3

Moody’s: Kärntens Rating gestiegen

Kärnten – Moody’s Investors Service hat in der Nacht auf Freitag das langfristige Rating Kärntens um drei Stufen von bisher A3 auf jetzt Aa3 angehoben.

 2 Minuten Lesezeit (254 Wörter) | Änderung am 28.04.2018 - 08.35 Uhr

Außerdem hat das Bundesland die beste von vier der sogenannten “Outlook”-Stufen bekommen, nämlich positiv. Das bedeutet, dass bei Beibehaltung des erfolgreichen Kurses eine weitere Ratingverbesserung möglich ist.

LH Kaiser: “Moody’s Prüfung ist beihnhart”

Moody’s sei nämlich bekannt dafür, “beinhart auf Herz und Nieren zu prüfen”, so Landeshauptmann Peter Kaiser. Er erinnerte an Ratingstufe B3. “Damit waren wir am selben Niveau wie Ghana und andere afrikanische Länder”, verdeutlichte er. B3 habe laut Definition der Ratingagentur mangelhafte Bonität und für Geldgeber eine hochspekulative Anlage bedeutet.

Kärntens Weg ist goldrichtig

Seit 19. Oktober 2016 sei Kärnten dann auf Stufe A3 gewesen, was für eine gute Bonität stehe. “Das nunmehrige Upgrade um drei Stufen zeigt klar und unmissverständlich, dass Kärntens Weg goldrichtig ist. Es ist eine Bestätigung für die politischen Verantwortungsträger, Sozialpartner, Unternehmen und Arbeitnehmer im Land”, so Kaiser mit Hinweis auf Kärntens äußerst positiven Zahlen im Wirtschaftsbereich, am Arbeitsmarkt und beim Bruttoregionalprodukt.

Darum das Upgrade:

Auch Finanzreferentin Schaunig sprach von einer tollen Bestätigung der langjährigen, harten Arbeit bei der Bewältigung der Hypo/Heta-Krise. Schaunig wies auf drei für das Upgrade hauptverantwortliche Punkte hin: Kärnten könne seine Kredit-Beträge bedienen, die festgelegten Konsolidierungsziele seien, bei einer gleichzeitigen positiven wirtschaftlichen Entwicklung, erreicht worden und die Ereignisrisiken für das Land Kärnten seien alle so gut wie vollständig gewichen. Kärntens Schuldenhöhe sei laut Moody’s hoch, aber bewältigbar.