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Wirtschaft - Villach
Johannes Rohrer, Innungsmeister Raimund Plautz, Anja Lax, Gerald Unterköfler
Johannes Rohrer, Innungsmeister Raimund Plautz, Anja Lax, Gerald Unterköfler © WKK/Peter Just

Anja Lax gewinnt Lehrlingswettbewerb

Mit scharfer Klinge

Föderlach/Villach – Kürzlich fand zum zweiten Mal der Landeslehrlingswettbewerb der Fleischer im Fleischkompetenzzentrum Klagenfurt statt. Sieben Lehrlinge schärften ihre Messer und erstmals absolvierte eine junge Frau die schwierigen Aufgaben am besten: Anja Lax. Sie arbeitet im Lehrbetrieb Spar Österr. Warenhandels AG in Föderlach. Ebenfalls aus der Region: Gerald Unterköfler von der Villacher Rudolf Frierss & Söhne GmbH schaffte es auf Platz 3.

 1 Minuten Lesezeit (197 Wörter) | Änderung am 02.05.2018 - 12.56 Uhr

Vom Auskeulen bis zum Anrichten

Nach einer Vorauswahl in der Berufsschule traten die sieben Jungfleischer beim Landeslehrlingswettbewerb an und wurden von einer Fachjury – bestehend aus Altlandesinnungsmeister Robert Rotter, den Fleischermeistern Hermann Hartl und Wolfgang Mossegger – einer strengen Bewertung unterzogen. Von den Lehrlingen wurde einiges abverlangt: eine Rinder- oder Schweinekeule ausbeinen, eine Fleischplatte herrichten, eine verkaufsfertige Wurstplatte legen sowie Frankfurter selbst herstellen. Nach der Bewertung durch die Jury stand fest, dass alle sieben Teilnehmer durch ihre gezeigten Leistungen punktemäßig knapp beieinanderliegen.

Die Sieger

1. Platz & Landessiegerin: Anja Lax, Lehrbetrieb Spar Österr. Warenhandels AG
2. Platz: Johannes Rohrer, Lehrbetrieb Kastner Christoph
3. Platz: Gerald Unterköfler, Lehrbetrieb Rudolf Frierss & Söhne GmbH

Die Sieger der ersten drei Plätze sind zum Bundeslehrlingswettbewerb der Fleischer 2018 in Linz nominiert. Kärntens Teilnehmer werden von der Innung und der Talenteakademie des WIFI bestmöglich mit Trainingseinheiten darauf vorbereitet. Bei der Siegerehrung wies Innungsmeister Raimund Plautz eingehend auf die Besonderheiten und den Stellenwert des Berufes hin: „Als Fleischer ist man stets gefordert, denn mit dem Ende der Lehre ist der Lernprozess keinesfalls abgeschlossen. Ständige Weiterbildung und die Anpassung an die Bedürfnisse des Marktes sind unumgänglich.“