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Wirtschaft - Villach
Auszeichnung Helmut Hinterleitner
Auszeichnung Helmut Hinterleitner © BMNT/Paul Gruber

Besondere Auszeichnung der Republik

Helmut Hinterleitner erhält Goldenes Ehrenzeichen

Faaker See – Das Goldene Ehrenzeichen wird an Personen verliehen, die für die Republik Österreich hervorragende gemeinnützige Leistungen erbracht oder ausgezeichnete Dienste geleistet haben. Beides trifft auf den Kärntner Hotelier Helmut Hinterleitner zu. In Villach ist er kein Unbekannter.

 3 Minuten Lesezeit (362 Wörter) | Änderung am 08.05.2018 - 12.36 Uhr

Hinterleitner ist seit beeindruckenden 38 Jahren als Spitzenfunktionär in der Wirt­schaftskammer Kärnten tätig und ein Aushängeschild der österreichischen Tourismuswirtschaft. Dieses Engagement wurde nun von Bundesministerin Elisabeth Köstinger geehrt: Sie verlieh Helmut Hinterleitner in feierlichem Rahmen das Goldene Ehrenzeichen.

Aktiv bei der Wirtschaftskammer und in der Politik

Damit wurde eine der aktivsten Unternehmerpersönlichkeiten Kärntens ausgezeichnet. Die Liste an Funktionen, die Helmut Hinterleitner seit 1980 in der Wirtschaftskammer und in seiner politischen Arbeit übernahm ist lang. Alles begann mit der Obmannschaft des „Jungen Gastgewerbes Kärnten“, ging ab 1985 weiter als Obmann-Stellvertreter der Fachgruppe Gastronomie (ab 1992: Obmann) und bereits ab dem Jahr 1990 engagierte er sich auch auf Bundesebene – ebenfalls als Obmann-Stellvertreter des Fachverbandes. Von 1995 bis 2015, also 20 Jahre lang, war er schließlich als Fachverbandsvorsteher der Gastronomie in der Wirtschaftskammer Österreich tätig. Als ehemaliger Kärntner Landtagsabgeordneter (1994 bis 2003) und Villacher Stadtrat (2003 – 2007) verfügte er stets über sehr gute Beziehungen zu Wirtschaft und Politik – und nutzte diese, um die Interessen der Kärntner Tourismuswirtschaft bestmöglich zu vertreten.

Harte Arbeit zahlte sich aus

Bei seinen vielen interessenpolitischen Stationen hat Helmut Hinterleitner immer ein Ziel angetrieben: die Rahmenbedingungen für seine Kolleginnen und Kollegen zu verbessern. Er nahm Marathon-Sitzungen und unzählige Verhandlungen mit Politik und Gewerkschaft auf sich, um beispielsweise die Aufhebung der Getränkesteuer auf alkoholische Getränke und die Abschaffung der Trinkgeldsteuer zu bewirken. Die Beibehaltung der Steuerpauschalierung für kleine Gastronomiebetriebe sowie Erleichterungen bei Einzelaufzeichnungen konnte er ebenso erreichen wie eine Entschärfung des Antikorruptionsgesetzes. Ein Meilenstein war schließlich die Rücknahme der Mehrwertsteuererhöhung für Nächtigungen von 13 auf 10 Prozent, an dem Hinterleitner durch seinen interessenpolitischen Einsatz ebenfalls maßgeblichen Anteil hatte.

Seit 1972 betreibt er ein Hotel am Faaker See

Seinen Betrieb, das Ferienhotel Schönruh, übernahm er im Jahr 1972 und hat es zu einem Vier-Sterne-Betrieb mit 35 Zimmern und fünf Tagungsräumen ausgebaut. Die gelebte Kärntner Gastfreundschaft im Hotel wurde mit dem Kärntner Qualitätssiegel ausgezeichnet. Die Lehrlingsausbildung war ihm stets ein großes Anliegen: Er bildete zahlreiche Lehrlinge in seinem Hotel aus und arbeitete im Hintergrund stets daran, die Lehrausbildung im Tourismus weiter zu entwickeln und die Rahmenbedingungen zu modernisieren.