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Boot kippte um

Fischer fast ertrunken

Farchtensee – Am Farchtensee bei Stockenboi ist heute ein Fischer zusammen mit seiner Tochter von seinem Boot ins Wasser gestürzt und musste reanimiert werden. Danach wurde er mit dem Hubschrauber ins LKH-Klagenfurt geflogen. UPDATE: Leider verstarb der 50-Jährige an den Folgen des Unfalls am Nachmittag des 16. Mai 2018.

 2 Minuten Lesezeit (321 Wörter) | Änderung am 17.05.2018 - 09.07 Uhr

Der Mann und seine Tochter ruderten mit einem Boot auf den See und begannen gegen 7 Uhr zu fischen. Gegen 7.30 Uhr hatte der Mann einen ca. einen Meter langen Hecht an der Angel und begann diesen zu drillen. Im Zuge des Drills veränderte er seine Position im Boot. Durch diese Gewichtsverlagerung kam das Boot mit dem Heck unter Wasser und kenterte in einer Entfernung von ca. 60 Meter vom Ufer.

Mann erreichte das Ufer nicht

Anschließend schwammen beide gemeinsam in Richtung Ufer, wobei die Tochter dieses zuerst erreichte. Der 50-jährige Mann konnte das Ufer jedoch nicht mehr erreichen und ging noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte unter. Die Tochter begab sich sofort zu einem nahegelegenen Anwesen und veranlasste die Verständigung der Rettung.

Als Ersthelfer trafen nach kurzer Zeit ein 67-jähriger Mann von seinem nahegelegenen Wohnhaus und zwei Brüder (21 Jahre und 23 Jahre alt) von einem ebenfalls nahegelegenen Anwesen ein. Sie ruderten sofort von ihrer Bootshütte zum Unfallort. Dort fanden sie den 50-jährigen Mann leblos im Wasser treibend vor. Sie bargen den Verunglückten, führten Erste Hilfe Maßnahmen durch und brachten ihn ans Ufer.

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Nur wenige Kilometer südöstlich des Weißensees gelegen, befindet sich der Farchtensee (985 m ü. A.) in einem Paralleltal zum Stockenboier Graben.

Nur wenige Kilometer südöstlich des Weißensees gelegen, befindet sich der Farchtensee (985 m ü. A.) in einem Paralleltal zum Stockenboier Graben. - © 5min.at

Mit dem Hubschrauber nach Klagenfurt geflogen

Der Verunglückte wurde von der Besatzung des Rettungshubschraubers RK 1 übernommen und weiter reanimiert. Anschließend wurde er vom Rettungshubschrauber in das Klinikum Klagenfurt geflogen. Dort wird er intensivmedizinisch betreut. Die 17-jährige Tochter blieb bei dem Vorfall unverletzt. Das Boot wurde von den Ersthelfern und der Freiwilligen Feuerwehr geborgen. Im Einsatz standen der Rettungshubschrauber, ein Fahrzeug des Roten Kreuzes, ein Firstresponder, die FF-Kreuzen mit vier Mann und einem Fahrzeug, die Hauptfeuerwache Villach mit zwei Mann und einem Fahrzeug sowie drei Polizeistreifen mit insgesamt fünf Mann. UPDATE: Leider verstarb der Mann  im Klinikum Klagenfurt.

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