fbpx
Region auswählen:
Leben - Villach
© KK

Renato Kuzek: Begeisterter OCR-Athlet

Dieser Villacher ist ein echter Spartaner

Villach/Sparta – Renato Kuzek (28) wohnt in Villach und arbeitet als Außendienstmitarbeiter. So weit, so gut. In seiner Freizeit aber ist alles anders: Dann wird er zum Spartaner, kriecht unter Stacheldraht hindurch und springt über Flammen. Glaubt ihr nicht? Wir haben uns mit ihm unterhalten.

 4 Minuten Lesezeit (589 Wörter) | Änderung am 23.05.2018 - 12.40 Uhr

Renato ist begeisterter OCR-Athlet. OCR, das steht für Obstacle Course Racing, also eine Art Extrem-Hindernislauf. Seinen Ursprung hat dieser Sport in der militärischen Ausbildung, gefordert sind dabei u.a. Ausdauer, Kraft und Schnelligkeit. Eine ganz besondere Form des OCR-Sports sind die Spartan Races, die weltweit stattfinden.

Spartan Race: Der ganz besondere Hindernislauf

Eines muss man den Veranstaltern der Spartan Races lassen: Kreativ sind sie. Das zeigt sich auch bei den zahlreichen Hindernissen, die es für die Athletinnen und Athleten zu überwinden gilt. Darunter zum Beispiel:

Bester Österreicher im Wiener Spartan Race

Im Mai gab es ein solches Spartan Race in Wien. Der 28-jährige Villacher zeigte sein Qualitäten als “Spartaner” und wurde unter mehr als 7.000 Teilnehmern mit Platz 12 bester Österreicher. 18 Kilometer und 21 Hindernisse galt es dabei zu bewältigen. Wir haben uns mit ihm über sein spannendes Hobby unterhalten und wollten wissen, wie er überhaupt zu dieser ungewöhnlichen Sportart kam: “Ich war auf der Suche nach etwas Neuem, nach einer neuen Herausforderung. Dabei bin ich auf die Spartan Races gestoßen und war gleich wie verliebt in den OCR-Sport.”

Ohne hartes Training geht nichts

Als echter Spartaner muss man natürlich auch trainieren: “Ich bereite mich mittlerweile mit täglichem Training auf die Wettkämpfe vor – ich werde jedes Jahr besser und besser. Dieses Jahr sind meine großen Ziele wieder in der Elite der European Championship in Morzine (Frankreich) anzutreten und bei der Weltmeisterschaft in Lake Tahoe, USA. Bereits letztes Jahr vertrat ich Österreich, aber dieses Jahr will ich zeigen, dass wir noch stärker sind”, erklärt Renato. Besonders stolz ist er, weil er in Wien als bester Österreicher durch den schweißtreibenden Hindernislauf kam: “Es war für mich eine Bestätigung, dass ich auf dem richtigen Weg für die WM und EM bin.”

Alles anzeigen
Inhalt extern öffnen

Man fühlt sich wie ein echter Spartaner

Ob man sich nach dem Rennen denn auch fühlt wie ein Spartaner, wollten wir wissen: “Es kann sich jeder, der teilnimmt und es durchs Ziel schafft, zurecht wie ein Spartaner fühlen. Aber um die Frage zu beantworten: JAAA, ich fühle mich jedes Mal als wär ich ein Spartaner!”

Das besondere an den Spartan Races ist die Action und die Abwechslung. “Jede Location – egal wo auf der Welt – ist nicht jedes Jahr gleich. Man weiß beim Start nicht viel darüber, was auf einen zukommt. Es sind die Hürden mit dem kombinierten Laufen – ob bergauf oder durch Flüsse – die es extrem spannend für mich machen”, erklärt er. Er ergänzt aber auch: “Es ist ich nicht für jederman, denn man muss sowohl die Ausdauer eines schnellen Läufers als auch die Kraftausdauer und Koordination mitbringen.”

Weck den Spartaner in dir!

Du hast Lust auf den OCR-Sport bekommen? Das sagt Renato dazu: “Natürlich ist es nicht von Nachteil, schon ein wenig fit zu sein. Das wichtigste aber ist Spaß an der Sache, die richtige Motivation und eine gehörige Portion Abenteuerlust. Am besten ist es, die ersten Rennen gemeinsam mit Freunden durchzustehen. Dann macht es richtig Spaß und man kann sich gegenseitig helfen.” Die Vorbereitung des Villacher Spartaners ist übrigens äußerst vielschichtig: “Laufen, Radfahren, Klettern, Crossfit, Yoga,  Leichtathletik – all diese Sportarten nutze ich für das Spartan Race.”

Wer mehr erfahren will, kann sich hier informieren.

Schlagwörter: