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Aktuell - Villach
© LPD Wien / pixabay

Villacherin wird in Wiener Obdachlosenmilieu zum Opfer

Frauen misshandelt und vergewaltigt

Wien/Villach – Ein Mann soll in Wien zwei obdachlose Frauen in ein leerstehendes Rotlichtlokal gelockt und dort beide in verschiedene Räume eingesperrt haben. Die Vorwürfe wiegen schwer: Körperverletzung, Misshandlung und Vergewaltigung. Bei einer der beiden Frauen handelt es sich um eine 38-jährige Villacherin.

 1 Minuten Lesezeit (208 Wörter) | Änderung am 23.05.2018 - 11.51 Uhr

Am 24. April 2018, gegen 17 Uhr, lernten eine 38-Jährige und ihre Bekannte im Bereich der Philadelphiabrücke in Wien einen Mann kennen. Dieser lud die beiden Frauen auf ein Getränk in ein leerstehendes Rotlichtlokal in der Triester Straße ein. In diesem Lokal sperrte er die beiden Opfer in zwei separate Zimmer ein. Die 38-jährige Frau stammt übereinstimmenden Medienberichten zufolge aus Villach, beide Frauen sollen dem Wiener Obdachlosenmilieu angehören.

Geschlagen, misshandelt, vergewaltigt

Die 38-Jährige wurde vom Beschuldigten geschlagen, körperlich misshandelt und mehrfach vergewaltigt. Am 25. April, gegen 12 Uhr, durfte die Frau, aufgrund ihrer Verletzungen die Räumlichkeiten wieder verlassen. Aufgrund zahlreicher Knochenbrüche (Nase, Kiefer, Rippen) wurde die 38-Jährge stationär in einem Krankenhaus aufgenommen. Das Opfer gab an, dass sie aus dem anderen Zimmer ebenfalls Schreie von ihrer Bekannten wahrnehmen konnte.

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Die Polizei veröffentlichte diese Bilder des Beschuldigten

Die Polizei veröffentlichte diese Bilder des Beschuldigten - © LPD Wien

Beschuldigter festgenommen

Im Zuge der Ermittlungen ist es den Beamten des Landeskriminalamtes gelungen den Beschuldigten (36) auszuforschen. Am 26. April, gegen 20.15 Uhr, konnte der 36-Jährige, als dieser an den Tatort zurückgekehrt war, festgenommen werden. Bei der Vernehmung war der Beschuldigte nicht geständig. Jegliche Nachforschungen nach dem möglichen weiteren Opfer verliefen bis zum jetzigen Zeitpunkt erfolglos.