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Wirtschaft - Villach
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Lehrlingswerkstatt wird unterstützt

Villach bekommt ein 3D-Drucklabor

Villach – Der Villacher Stadtsenat segnete am Mittwoch den Antrag der Wirtschaftsreferentin Petra Oberrauner ab, die Lehrlingswerkstatt der gemeinnützigen Firma GPS mit 200.000 Euro zu unterstützen, um ein 3D-Druck-Kompetenzzentrum einzurichten.

 2 Minuten Lesezeit (317 Wörter) | Änderung am 23.05.2018 - 12.18 Uhr

Die hochqualifizierte Ausbildung der jungen Menschen, gerade jetzt auch in Anbetracht des Infineon-Megaausbaues, sei der Stadt Villach ein riesiges Anliegen, versichert Wirtschaftsreferentin Vizebürgermeisterin Dr.in Petra Oberrauner: „Während andere die Investitionen in die Lehrlingsausbildung dramatisch einschränken, erachten wir die Unterstützung der Hightech-Nachwuchskräfte als eine der wichtigsten Aufgaben.“

3D-Drucklabor auf 150 m²

Die Lehrlingswerkstatt der gemeinnützigen Firma GPS im Technologiepark hätte sich als zwischenbetrieblicher Ausbildungspartner gerade in den Bereichen Metalltechnik und Mechanik/Elektrotechnik/Elektronik sehr bewährt. Oberrauner: „Gemeinsam mit dem Weltmarktführer EOS ist nun die Einrichtung eines 150 Quadratmeter großen 3D-Metall-Drucklabors geplant, in dem auch zwei – für Kärnten einzigartige – Industrie-Metall-3D-Drucker installiert werden sollen.“

Stadt Villach unterstützt mit 200.000 Euro

Die Stadt Villach unterstützt Oberrauners Antrag mit 200.000 Euro für diese zukunftsträchtige Investition, das beschloss der Stadtsenat am Mittwoch. Oberrauner: „Diese Förderung ist ganz im Sinne des Wirtschaftsstandortes Kärnten und damit der Fachkräfteausbildung sowie für den Technologietransfer und hochkarätige Arbeitsplätze und trägt zur Sicherung der hochqualifizierten Lehrlingsausbildung am Wirtschaftsstandort Villach bei“. Das Land Kärnten bekennt sich zu dem zukunftsweisenden Projekt.

Lehrlingsreferentin LHStv.in Dr.in Gaby Schaunig: „In den heimischen Lehrwerkstätten werden die Fachkräfte der Zukunft ausgebildet. Ein modernes Equipment ist die Basis dafür, dass die Absolventen bestens vorbereitet sind auf die Anforderungen der Arbeitswelt. Auch vom Land Kärnten wird es daher eine Unterstützung für die neue Ausstattung geben.“

Investition über 1,6 Millionen Euro

Die Maschinen und deren Infrastruktur kosten insgesamt 1,6 Millionen, sollen bis Ende Oktober aufgebaut sein und ihre Arbeit mit Beginn 2019 aufnehmen. GPS-Geschäftsführer Ing. Alfred Schuh bedankt sich herzlich für das finanzielle Bekenntnis der Stadt Villach und des Landes: „Diese wichtige Investition ist ein kräftiger Impuls für die noch hochwertigere Ausbildung künftiger Fachkräfte, die der Hightech-Wirtschaftsstandort mit ihrer Kompetenz dringend benötigt.“

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