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Leben - Klagenfurt
Stadtrat Frank Frey mit Dr. Wolfgang Hafner und DI Harald Schlemitz
vor der Lärmkarte
Stadtrat Frank Frey mit Dr. Wolfgang Hafner und DI Harald Schlemitz vor der Lärmkarte © StadtPresse/Burgstaller

Neue Technologie

Lärmkarte zeigt, wo es laut ist

Klagenfurt – Lärm ist für die meisten eine Belastung. Mithilfe einer neuen Technologie kann Umgebungslärm nun grafisch dargestellt werden.

 2 Minuten Lesezeit (257 Wörter) | Änderung am 24.05.2018 - 13.06 Uhr

Lärm ist für viele Menschen ein großes Problem. Der neue SchallImmissionskataster der Stadt Klagenfurt stellt nun den Umgebungslärm grafisch dar. Die Umweltabteilung der Stadt Klagenfurt beschäftigt sich schon seit Jahrzehnten mit der Lärmsituation. Die Technologie erlaubt es nun aber, Lärm zu visualisieren. Damit hat man jetzt die Möglichkeit, steuernde Maßnahmen zu setzen.

Lärmkataster abrufbar

„Seit wenigen Wochen ist der Lärmkataster unter diesem Link online abrufbar“, so Stadtrat Frank Frey. Der Lärmkarte liegen die öffentlichen Verkehrsträger Straße (Autoverkehr), Schiene (Bahn) und Luftfahrt (Flughafen) zugrunde. Sie basiert auf den Beurteilungszeiträumen Tag, Abend und Nacht. Die Berechnung erfolgte nach diversen komplizierten Parametern, tagesaktuelle Lärmbelastungen wie etwa Baustellen oder ähnliches sind nicht berücksichtigt. Die Karte zeigt nur einen errechneten Jahresdurchschnittswert gemessen in einer Höhe von vier Meter an und wird ca. alle zwei Jahre aktualisiert.

Hilft auch Bauträgern

Koordiniert wird das Projekt von DI Harald Schlemitz von der Abteilung Klima und Umweltschutz. „Erstmals ist es auch möglich, die drei Lärmerreger Auto, Bahn und Flugzeug erstmals gemeinsam auf einer Karte darzustellen“, so Schlemitz, der betont, dass sich die lärmintensivsten Punkte in Klagenfurt entlang der Auto- und der Eisenbahn befinden. Die Lärmkarte kann künftig etwa Bauträgern bei der Entscheidung, ob Schallschutzfenster sinnvoll sind oder nicht, helfen. Außerdem sieht man auf einem Blick, ob sich ein Grundstück für eine Bebauung eignet oder nicht. „Eine Baufirma sieht damit sofort, wie sie etwa Wohnungen situieren kann“, so Frey.