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Politik - Klagenfurt
LHStv.in Prettner und Bildungsdirektor Altersberger mit den ausgezeichneten PädagogInnen der NMS Kühnsdorf und Eberndorf
LHStv.in Prettner und Bildungsdirektor Altersberger mit den ausgezeichneten PädagogInnen der NMS Kühnsdorf und Eberndorf © Büro LHStv.in Prettner

Ein dickes „Plus“ für die Suchtvorbeugung in Kärnten

Abschluss­zertifikate zur Suchtprävention verliehen

Klagenfurt – Im Rahmen eines kleinen Festaktes hat heute, Donnerstag den 24. Mai 2018, Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner insgesamt 35 Lehrerinnen und Lehrern von 11 Kärntner Schulen das Abschlusszertifikat für die Umsetzung des vierjährigen Präventionsprogramms „plus“ überreicht. Damit wurden seit 2009 insgesamt 352 plus-Pädagoginnen und -Pädagogen zertifiziert.

 2 Minuten Lesezeit (297 Wörter) | Änderung am 24.05.2018 - 16.31 Uhr

„Ich danke den engagierten Pädagoginnen und Pädagogen für diese so wichtige Basisarbeit. Mit Basisarbeit meine ich im positivsten Sinn die Aufklärung, die bei den Jüngsten beginnt. Tatsächlich wirkt Prävention im Kindes- und Jugendalter am effektivsten und nachhaltigsten“, erklärte die Gesundheitsreferentin. Erfreut zeigte sie sich über die Berichte der Lehrerschaft, wonach das Programm bei Schülern, aber auch bei deren Eltern auf hohe Akzeptanz gestoßen sei.

Aktiv in der Suchtprävention

Bei „plus“ handelt es sich um ein Lebenskompetenzprogramm mit sucht-, gewalt- und suizidpräventiver Ausrichtung für die fünfte bis achte Schulstufe. Der Umgang mit Suchtmitteln wird dabei alters- und geschlechtsspezifisch ebenso thematisiert wie andere Risikoverhaltensweisen von Jugendlichen. Neue Medien, Konsumverhalten, Nikotin oder Alkohol sind genauso Teil des Programms wie die Förderung von Lebenskompetenzen, so etwa die Kommunikationsfähigkeit beziehungsweise Stress- und Konfliktbewältigung. Die teilnehmenden Lehrerinnen und Lehrer bekamen kostenlos Unterrichtsmaterial und begleitende Schulungen durch die UA Prävention und Suchtkoordination des Landes Kärnten.

Konkret handelt es sich um folgende Schulen: NMS Annabichl, NMS Althofen, NMS Eberndorf, NMS Griffen, NMS Kühnsdorf, NSM Straßburg, NMS Spittal 2, NMS St. Ursula, NMS Völkermarkt, NMS Waidmannsdorf und NMS Viktring. Am 8. Mai wurden bereits 13 „plus“-Pädagoginnen und -Pädagogen der NMS und RNMS Feldkirchen ausgezeichnet.

An der Verleihung nahmen unter anderem auch der Bildungsdirektor des Kärntner Landesschulrates, Rudolf Altersberger, und der stellvertretende Leiter der Unterabteilung Prävention und Suchtkoordination im Amt der Kärntner Landesregierung, Erich Rieger, teil.

Mehr zu plus

In Kärnten wird plus seit September 2009 in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule und dem Landesschulrat angeboten. Seither wurden insgesamt 352 Pädagoginnen und Pädagogen von 54 Kärntner Schulen erfolgreich geschult. Weiteres zu „plus“ unter auf der Webseite HIER.