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Wirtschaft
Pressekonferenz
Pressekonferenz "Einführung Body-Cams für Zugbegleiter". © Büro LR Zafoschnig

Ab Juni

Zugbegleiter bekommen Body-Cams

Kärnten – Ab Juni 2018 werden Kärntens Zugbegleiter mit Body-Cams ausgestattet, Fahrgäste sollen sich so sicherer fühlen. Das gab das Land Kärnten heute in einer Aussendung bekannt.

 2 Minuten Lesezeit (348 Wörter) | Änderung am 25.05.2018 - 11.26 Uhr

„Die Sicherheit der Fahrgäste und des Zugpersonals hat für das Land oberste Priorität im Schienenpersonenverkehr. Durch die Einführung von Body-Cams für Zugbegleiter setzen wir einen weiteren Schritt, um auch das subjektive Sicherheitsempfinden der Fahrgäste zu steigern“, begrüßte der für Mobilität und Verkehrssicherheit zuständige Landesrat Ulrich Zafoschnig die Initiative heute, Freitag, bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Regionalmanager Reinhard Wallner von den Österreichischen Bundesbahnen. Der größte Mobilitätsdienstleister Österreichs reagiere damit auf steigenden Fahrgastzahlen und investiere weiter in die Sicherheit und in die Gewaltprävention.

Aktivierung bei Verdacht

Ab Juni 2018 werden Kärntens Zugbegleiter mit Body-Cams ausgestattet. Aktiviert werden die am Oberkörper getragenen Kameras vom Zugbegleiter bei Verdacht auf strafrechtlich relevante Vorfälle. Der Betroffene wird vorab ausdrücklich darauf hingewiesen. „Die Kameras haben neben der bildlichen Dokumentation von Vorfällen vor allem auch eine gewaltpräventive Wirkung“, so Zafoschnig. Die SOS-APP wiederrum ist für den Zugbegleiter ein Notfall-Knopf, der im Ernstfall umgehend die Betriebsführungszentrale in Villach informiert, wo die Notfall-Koordinatoren die entscheidenden Schritte einleiten.

Fahrgäste sollen sich sicherer fühlen

Als Mobilitätsreferent sei es eine wesentliche Aufgabe, für die Sicherheit im privaten und im öffentlichen Verkehr zu sorgen. „Sich sicher zu fühlen, ist ein Grundbedürfnis jedes Einzelnen“, stellt Zafoschnig fest. „Mit diesen zusätzlichen präventiven Sicherheitsmaßnahmen können sich die Fahrgäste, die vielen Pendlerinnen und Pendler in Kärnten sowie die Mitarbeiter der ÖBB noch ein Stück sicherer fühlen. Jeder in die Sicherheit investierte Euro ist ein gut investierter“, ist er überzeugt.

Bahn ist sicherstes Verkehrsmittel

„Ich begrüße und unterstütze die Initiative, den Schutz der Mitarbeiter und der Kunden an erste Stelle zu stellen“, hebt der Mobilitätsreferent die reibungslose Umsetzung der Body-Cams für Zugbegleiter in Kärnten positiv hervor. Die Bahn sei österreichweit mit Abstand das sicherste Verkehrsmittel. „Sicherheit kann nur gemeinsam und auf allen Ebenen erreicht werden. In enger Zusammenarbeit mit den ÖBB werden wir die Initiativen noch weiter ausbauen, um die Verkehrssicherheit noch weiter zu erhöhen“, so Zafoschnig.