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Sport - Villach
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Kritik am Vorgehen in Villach:

WM-Public Viewing lieber im Freien?

Villach – Rund um die derzeit stattfindende Fußballweltmeisterschaft wird derzeit in Villach ein Thema heiß diskutiert! So mancher soll sich lieber ein Public Viewing im Freien wünschen. Das ist in Klagenfurt möglich - in Villach (zumindest von der Stadt Villach aus) nicht. Wohl aber bei vielen heimischen Gastronomen, beispielsweise in deren Gastgärten und Terrassen.

 2 Minuten Lesezeit (292 Wörter) | Änderung am 20.06.2018 - 12.23 Uhr

In Villach – die Europameisterschaft wurde noch mit einem Public Viewing am Rathausplatz vorletztes Jahr unter großem Andrang organisiert – fällt heute die Übertragung der Spiele anders aus.

Ins Innere verlegt

Diese werden aus finanziellen Gründen und um beim Wetter sicher zu gehen, in den Bambergsaal des Parkcafé verlegt. Auch für Speis und Trank ist gesorgt, aber laut diversen medialen Berichten, sollen Fußballfans die “Freiluft-Stimmung vermissen.” Dabei hätte auch der erlaubte Zeitraum im Bezug auf Lärmschutz eine große Rolle gespielt, welcher durch Kirchtag und anderen Veranstaltungen bereits ausgereizt zu sein schien. Denn: 438 Stunden im Jahr darf der Rathausplatz bespielt werden. Bei der Europameisterschaften 2016 war die Stimmung großartig:

FPÖ: “Haben auch andere Plätze!”

Auf Verständnis trifft der Wunsch der Fußballfans, die WM gemeinsam bei einer Übertragung im Freien verfolgen zu können, bei der freiheitlichen Klubobfrau, Katrin Nießner. Sie ist der Ansicht, dass es genügend Alternativen zum Rathausplatz gäbe, sollte es wirklich nur an den Lärmschutzauflagen scheitern. Bekanntlich darf dieser Platz nur 438 Stunden im Jahr bespielt werden, und der Spielraum scheint dem Magistratsjuristen zufolge durch Großveranstaltungen bereits ausgenützt zu sein, so heißt es heute seitens der FPÖ in einer Presseaussendung. „Public Viewing wäre eine gute Möglichkeit, den um 2,4 Millionen Steuergelder zu einer modernen Begegnungszone umgebauten Hans-Gasser-Platz mit Leben zu füllen,“ findet Nießner. „Bei der Eröffnung nach der Neugestaltung des Hans-Gasser-Platzes im August 2016 wurde betont, dass nunmehr 1100 Quadratmeter an Veranstaltungsfläche zur Verfügung stehen,“ ruft sie in Erinnerung. Auch über andere alternative Standorte wie dem Kaiser-Josef-Platz könne man für künftige Übertragungen nachdenken, schließt Nießner.