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Wirtschaft - Villach
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Nach tragischem Unglück

Strandbad Schaffler: Bald wieder geöffnet?

Faaker See – Seit dem tragischen Badeunglück eines Buben ist das Strandbad Schaffler am Faaker See geschlossen. Die Betreiber geben sich zugeknöpft. Auf Facebook erklären sie, das Bad bleibe noch bis 12. Juli geschlossen. Doch geht es einen Tag später weiter mit dem Betrieb? Das wird sich kommende Woche herausstellen.

 2 Minuten Lesezeit (286 Wörter)

Trotz mehrfacher Versuche erreichten wir die Betreiber nicht. “Leider müssen wir bekanntgeben, das nach Absprache mit der BH-Villach unser Bad noch bis zum 12. Juli 2018 geschlossen ist”, steht auf einem Aushang. Für weitere Fragen stünden Helmut Schaffler und Familie am 12. Juli im Strandbad bereit. Kritisiert wird in einem Facebook-Beitrag auch der mediale Umgang mit der Schließung. Man sei “in den Dreck gezogen” worden. “Hinter dieser Sache stehen Menschen falls das noch einige nicht kapiert haben”, so im Posting.

Termin nächste Woche soll Klarheit schaffen

Villachs Bezirkshauptmann Bernd Riepan erklärt gegenüber 5 Minuten: “Derzeit liegen die Voraussetzungen für eine Wiedereröffnung nicht vor. Bei einem Termin in der nächsten Woche wird weiter verhandelt. Sobald alle Auflagen erfüllt sind, kann das Bad wieder betrieben werden.” Amtssachverständige schauen sich das Bad vor Ort an und erklären anschließend, ob der Betrieb genehmigt werden kann oder ob Auflagen zu erfüllen sind. Nähere Informationen wird es also erst nächste Woche geben.

Poglitsch: Sicherheit der Badegäste muss gewährleistet sein

Auch der Finkensteiner Bürgermeister Christian Poglitsch äußert sich zur vorübergehenden Schließung: “Für uns ist die Schließung schwer von Nachteil. Es ist eine Traditionsbad, die einheimische Bevölkerung schätzt die Lage sehr. Die Gemeinde ist natürlich bemüht, dass das Bad so schnell wie möglich wieder aufsperrt. Trotzdem muss die Sicherheit der Badegäste gewährleistet sein und die Sicherheitsauflagen erfüllt werden. Das gilt es nun von Seiten der Betreiber rasch umzusetzen.” Poglitsch hält die Umsetzung der Auflagen aber für erfüllbar.

Die zu erfüllenden Auflagen dürften wohl den „Woronitza“-Bach und den Nichtschwimmerbereich betreffen.

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