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Literaturempfehlung

Martin Schranz: Get Stuff Done – das neue Buch

Kärnten – In der Marketingwelt ist Martin Schranz längst jemand, der er- und gekannt wird. Doch während sich rund ums Marketing eher diejenigen bewegen, die ohnehin mit dem Thema verbunden sind, bietet Martin Schranz mit seinem Buch »Get Stuff Done« jetzt jedem Interessierten Einblicke in sein Geschick und Können.

 8 Minuten Lesezeit (964 Wörter) | Änderung am 08.07.2018 - 12.08 Uhr

Denn der Autor glaubt, dass es jedem möglich ist, etwas zu erreichen. Er behauptet nicht, dass dieser Weg leicht oder ohne tiefe Fallgruben ist, denn das wäre gelogen. Aber das Ziel lässt sich erreichen, wenn man es will und wenn man die Dinge einfach mal anpackt. Wer sonst kann diese Weisheiten von sich geben, wenn nicht Schranz? Immerhin ist er es, der mit 70,00 Euro startete und zum Millionär wurde. Dieser Artikel verrät, um was es in dem Buch geht und was es mit Martin Schranz auf sich hat.

Get Stuff Done – worum geht es?

In gewisser Weise gibt schon das Cover des Buches vor, um was es geht. Nicht nur prangt da ein großes Dollarzeichen inmitten des Titels, auch der Untertitel verspricht, was die meisten Leser wohl hören möchten: »Mein Weg von 70 Euro zum Millionenvermögen. « Nun, wer jetzt gleich aufatmet und glaubt, dass das eigene Konto bald schon ohne Nichtstun hübsche Beträge anzeigt, der sollte den Rest des Untertitels nicht überlesen. Denn er spricht von der Kunst, Ziele zu erreichen.

Und an genau dieser Stelle setzt sich Martin Schranz von den typischen und zahlreichen Weg-zum-Millionär-Büchern ab. Er weist seine Leser bereits im Klappentext darauf hin, dass der Weg zum Erfolg mitnichten einfach oder fair ist. Nein, der Weg zum Ziel ist oft geprägt mit Dreck, Schlaglöchern und Rückschlägen. Und doch ist er gehbar. Martin Schranz geht dabei in seinem Buch geschickt und unterhaltsam vor, nicht nur, weil er aus der persönlichen Ebene aus erzählt. Einige Inhalte:

  • Vorwort – das ist mit Sicherheit ein Leseerlebnis, das nicht von jedem Leser erwartet wird. Denn im Vorwort erfährt der Leser nicht, dass Martin Schranz stets erfolgreich war, sondern, dass auch er sich weit unten befunden hat. Genau genommen mit siebzig Euro Vermögen und einer erbettelten Nacht in einem Studentenwohnheim gemeinsam mit seiner Freundin. Doch zwischen diesen Sätzen liegt der Grund des Buches. Martin Schranz sah etwas und nahm sich vor, auch selbst mal so weit zu kommen. Und genau das ist das Ziel.
  • Strategien – der Autor zeigt seinen Lesern anschaulich Strategien auf, um das persönliche Ziel zu erreichen. Hier geht es nicht um Schönfärberei und das Versprechen, dass aus jedem Misthaufen Gold gesponnen werden kann. Nein, hier geht es darum, sein Leben anzupacken und sich ranzuhalten, bis das Ziel erreicht ist. Schranz gibt seine eigenen Weisheiten preis und erklärt, wie er es geschafft hat. Dabei greift er stets auf anschauliche Beispiele zurück.
  • Start-ups – das Buch ist für alle Gründer geeignet, die es schaffen wollen und bereit sind, für den eigenen Traum zu kämpfen. Auf der anderen Seite bietet Schranz auch Warnungen und zeigt, dass so etliche erfolgsversprechende Start-ups irgendwo auf der Strecke geblieben sind.
  • Eigenansicht – in jedem Kapitel kommt die Frage, wie sich jeder Einzelne selbst verbessern kann. Denn nur mit der stetigen Verbesserung ist es möglich, die persönlichen Ziele zu erreichen und sich durchzusetzen. Dieser Aspekt kann auch von konservativen Unternehmen aufgegriffen, denn Änderungen sind immer ein Zeichen von Fortschritt.

Sehr wichtig ist, dass das Buch keine Versprechungen macht, wodurch es sich von all den Bestseller-Millionärs-Supertypen-Büchen abhebt. Schranz geht nicht hin und behauptet, dass jeder, der einen Euro auf Position A legt, in einem Jahr Multimillionär ist. Und er verspricht auch nicht, dass alle Mitmenschen mit dem Motto »Getting Things Done« einverstanden sein werden. Denn genau an dieser Stelle kommt die Frustration der Mitmenschen, die plötzlich viel dafür geben, den Weg möglichst steinig und schmutzig zu gestalten.

Aber wer es durchhält und einfach macht, der kann es schaffen.

Wer ist Martin Schranz?

Tatsächlich gehört Martin Schranz zu denjenigen mit einem mehrstelligen Millionenvermögen und tatsächlich ist er niemand, der das Vermögen geerbt hat. Er hat es sich erarbeitet und legt sich auch heute nicht auf die faule Haut – oder den mit Gold besetzten Liegestuhl. Luxus ist ihm nämlich überhaupt nichts wert. Einige Einzelheiten zum Autor:

  • Marketing – in der Online-Marketing-Branche ist Martin Schranz wohlbekannt. Er ist der Gründer der GSD Master AG und erzielte einen hohen Erfolg mit Mailingslisten, die heute weit über eine Million Adressen aufweisen.
  • Berater – sein Wissen gibt Schranz gerne weiter. So berät er schon lange Gründer und andere Unternehmer, damit auch sie Erfolg haben.
  • Hilfestellung – im Rahmen seiner Beratertätigkeit packt Schranz auch Dinge an. So erarbeitet er mit seinen Kunden gezielt den USP und hilft, diesen in die Werbung zu integrieren. Auch das Networking und die Heraufstufung des Kunden sind für Schranz wichtige Themen. Denn erschreckenderweise vergessen immer mehr Unternehmen, dass der Kunde und dessen Bedürfnisse die Nummer 1 des Erfolgs sind.

Wer sich mit der Gründung eines Unternehmens befasst oder auch selbst einen Traum umsetzen will, der sollte sich mal mit dem Buch und mit Martin Schranz befassen.

Fazit – unterhaltsam zum Erfolg

Wird das Buch jedem Leser gefallen oder wird jeder unterschreiben können, dass die Strategien zutreffen? Nein, denn jeder ist anders und nicht alle kommen mit den Weisheiten Schranz’ zurecht oder sind gewillt, stur das eigene Ziel zu verfolgen. Für alle, die jedoch auch gegenüber anderen Sichtweisen offen sind und erfahren möchten, wie es funktionieren kann, ist »Get stuff Done« ideal. Das Buch ist unterhaltsam und anschaulich geschrieben, erhält durch die Einbeziehung persönlicher Erfahrungen und Erlebnisse eine private und persönliche Note und es garantiert, dass der Leser hinterher mit Sicherheit nicht dümmer ist. Nur die Millionen gibt es nicht mit dazu. Für die muss schon jeder Leser selbst sorgen, dass er sie mit seinen Träumen erreicht.