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24 Monate

Haft nach Hitlergruß

Velden – Das Freundschaftsspiel zwischen Hannover 96 und dem türkischen Club Kayserispor im Juli 2017 wurde von äußerst unschönen Szenen überschattet. Ein Fan von Hannover 96 sorgte am Austragungsort in Velden mit Beschimpfungen und Hitlergruß für Unruhe bei den Fans beider Teams. Heute musste er sich vor dem Landesgericht Klagenfurt dafür verantworten.

 1 Minuten Lesezeit (199 Wörter)
Dem 30-jährigen Deutschen wurde vor dem Landesgericht Klagenfurt zur Last gelegt, sich im Juli 2017 in Velden im nationalsozialistischen Sinne wiederbetätigt zu haben, indem er den rechten Arm zum Hiltergruß erhob und lautstark „Adolf Hitler“ geschrien haben soll.

Rückblick

Nach den Provokationen des Anhängers kam es zu einem Gerangel auf der Bank von Kayserispor. Darüber hinaus gab es eine fünfminütige Unterbrechung. Der „Fan“ suchte in einem angrenzenden Wald das Weite. Vier Polizisten aus Velden konnten den Mann kurze Zeit später mit einem Spürhund ausfindig machen. Auf der Wache gestand er die Tat und wurde freigelassen, wie die Polizei Velden bestätigte. Hannover 96 distanzierte sich klar von dem mitgereisten Fan und betont, dass der Verein absolut kein Verständnis für etwaige Aktionen habe.

Haftstrafe

Das Urteil nach dem heutigen Prozess lautete 24 Monate Haft, vier davon unbedingt, berichtet die Kleine Zeitung. In Deutschland sei der Mann bereits vorbestraft. Neben dem Hitlergruß und dem Ausruf “Adolf Hitler” rief er in Velden auch noch “Fuck Allah”. Dabei sei viel Alkohol im Spiel gewesen, berichtet der Angeklagte. Der Vorfall sei ihm peinlich, nationalsozialistisches Gedankengut trage er nicht in sich.

Das Urteil ist nicht rechtskräftig.