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Wirtschaft - Klagenfurt
Nachdem die Klagenfurter Hütte vom Pech verfolgt war, beschloss Ex-Pächter Walluschnig, sie nach nur 1,5 Jahren wieder abzugeben.
Nachdem die Klagenfurter Hütte vom Pech verfolgt war, beschloss Ex-Pächter Walluschnig, sie nach nur 1,5 Jahren wieder abzugeben. © Privat

Klagenfuter Hütte:

Ehemaliger Hütten-Pächter in Privatkonkurs

Feistritz im Rosental – Der ehemalige Pächter der beliebten Klagenfurter Hütte in den Kärntner Karawanken ist in Privatkonkurs. Das gab der Alpenländische Kreditorenverband (AKV Europa) heute bekannt. 88.000 Euro Schulden wurden angehäuft, 20 Gläubiger sind betroffen.

 1 Minuten Lesezeit (190 Wörter) | Änderung am 24.07.2018 - 14.51 Uhr

Der aus Fürnitz stammende Karl Michael Walluschnig war von Jänner 2017 bis April 2018 Pächter der Klagenfurter Hütte. Grund für die Privatinsolvenz seien ein Rechtsstreit und die dadurch bedingten Umsatzeinbußen, wie der Schuldner angibt.

Über das Vermögen von Karl Michael Walluschnig wurde deshalb ein Schuldenregulierungsverfahren beim Bezirksgericht Villach eröffnet. Vom Verfahren sind rund 20 Gläubiger betroffen. Die Passiva belaufen sich in der Höhe von rund 88.000 Euro. Walluschnig strebt nun eine Entschuldung im Rahmen eines Zahlungsplanes an.

Vom Pech verfolgt

Während der Pachtung der Klagenfurter Hütte war Walluschig vom Pech verfolgt. Erst suchte eine bundesweite Wanzenplage Österreich heim, bei der die Klagenfurter Hütte besonders hartnäckig befallen war. Die Hütte musste wochenlang gesperrt werden. Das beliebte Ausflugsziel wurde „eingehaust“ und so lange beheizt, bis der letzten Wanze der Garaus gemacht wurde. Dann blieb nach Föhnsturm „Yves“ auch noch der Strom ein paar Tage weg. Im Februar 2018 wurde die Hütte auch noch von einer Lawine getroffen. Walluschnig beschloss daher, die Hütte nach nur 1,5 Jahren wieder abzugeben. Mit dem Klagenfurter Gastronomen Jörg Legat konnte ein Nachfolger gefunden werden.