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UPDATE | Wirtschaft - Villach
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Mit schwedischer Unter­stützung:

3M: Zahlreiche Mit­arbeiter wieder ein­gestellt

Villach – Der 13. März 2018 war ein Schock für alle Villacher. Das Unternehmen 3M stand damals in Flammen. Ganze vier Monate ist der Großbrand nun schon her. Doch 3M ließ sich von dem Rückschlag nicht unterkriegen und steckt derzeit mitten im Wiederaufbau. 

 1 Minuten Lesezeit (224 Wörter) | Änderung am 27.07.2018 - 08.34 Uhr

Da nur ein Teil des Standortes abgebrannt ist, konnte die Arbeit im Villacher 3M Standort wieder aufgenommen werden. Die damals abgebrannte Produktionshalle steht derzeit aber noch leer. Das wird nicht mehr lange so bleiben. Denn 3M steckt mitten im Wiederaufbau – so die Stadt Villach. 30 Jobs gehen aber verloren.

330 Mitarbeiter wieder eingestellt

Der Schock war groß als 400 Mitarbeiter wegen des Großbrandes nicht mehr arbeiten konnten. Mittlerweile sind fast alle der 330 fest angestellten Mitarbeiter wieder eingestellt. Die 70 Leiharbeiter mussten leider gehen. Ein Teil der beschäftigten Arbeiter ist derzeit im Ausland, z.B. in Schweden, tätig.

3M hat zwar innerhalb des Konzerns alternative Jobs angeboten, etwa in Deutschland oder Schweden. Dennoch konnten nicht für alle Betroffenen Lösungen gefunden werden. Derzeit wird mit dem Betriebsrat ein Sozialplan erarbeitet, der auch eine Arbeitsstiftung beinhalten soll. „Es ist wichtig, eine so schwierige Maßnahme fair und mit Respekt für die Mitarbeiter umzusetzen“, sagt Geschäftsführer Walter Flaschberger.

Schwedischer 3M Standort unterstützt Villach

Der Standort in Schweden übernimmt derzeit nicht nur einige Mitarbeiter des Villacher 3M Standortes, sondern auch die Keramiksinterung. Da dieser Teil der Produktion abgebrannt ist, kann er zurzeit nicht in Villach durchgeführt werden. Dies soll sich allerdings bereits im Februar 2019 ändern. Insgesamt hat 3M 20 Millionen Euro in den Wiederaufbau und neun Millionen in den Ankauf neuer Maschinen investiert.

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