fbpx
Region auswählen:
Wirtschaft - Villach
© 5min.at

A2-Überquerung

110-kV-Netz­abstützung: Die Arbeiten gehen weiter

A2 – Aktuell zieren zwei Gerüste den Knoten Villach. Aber was ist da los? Im Bereich der Autobahnkreuzung Villach hat die KNG-Kärnten Netz GmbH mit den Vorbereitungen zur Fortsetzung der Bauarbeiten für die 110-kV-Netzabstützung Villach begonnen. Es kann auch zu kurzfristigen Sperren kommen.

 2 Minuten Lesezeit (349 Wörter) | Änderung am 30.07.2018 - 10.10 Uhr

„Wir haben nun von der ASFINAG und den ÖBB die Genehmigungen für die Errichtung der Schutzgerüste über die Autobahn und die Bahnlinie erhalten“, sagt Geschäftsführer Reinhard Draxler. „Die Schutzgerüste sind notwendig, um die Leiterseile für die 110-kV-Leitung vom Autobahnknoten Villach bis zum Umspannwerk Landskron zu ziehen. Auf diesem Abschnitt überqueren wir zweimal die Autobahn und einmal die Südbahn.“ Während der Errichtung der Gerüste kann es zeitweise zu kurzen Verkehrsanhaltungen auf der Autobahn kommen.

Leitungen werden Mitte September verlegt

Die KNG-Kärten Netz GmbH und die Seilzugfirma haben vergangene Woche die Baustellen eingerichtet und mit dem Bau der Schutzgerüste begonnen. „Die Bauarbeiten an der Leitung beginnen Mitte September“, erläutert Draxler. „Zunächst werden wir auf den Masten die Rollen montieren und die Vorseile ziehen. Weil Hubschraubereinsätze mit Last über der Autobahn nicht erlaubt sind, führen wir diese Arbeiten auf herkömmliche Art durch. Im Oktober bringen wir die Leiterseile auf. Bis Ende November wollen wir die Arbeiten an der 110-kV-Leitung abschließen.“

Projekt 220/110-kV-Netzabstützung Villach

Die 220/110-kV-Netzabstützung Villach besteht im Wesentlichen aus einem 220/110-kV-Umspannwerk südlich von Fürnitz und einer leistungsfähigen 110-kV-Verbindung von dort bis zum bestehenden Umspannwerk Landskron. Das Umspannwerk bei Fürnitz ist dabei so ausgelegt, dass es sich durch die Lage praktisch unsichtbar in die Gegend integriert. Sichtbar bleiben die Masten, das Werk selbst verschwindet jedoch in einer Hanglage.„Mit dieser Netzabstützung können wir die Stromversorgung für den sich dynamisch entwickelnden Wirtschaftsstandort Villach und Umgebung in den nächsten Jahrzehnten sicherstellen und die Sicherheit der Versorgung in dieser Region massiv erhöhen“, sagt Michael Marketz, Geschäftsführer der KNG-Kärnten Netz GmbH. „Derzeit wird der Großraum Villach über relativ lange 110-kV-Verbindungen von den Netzknoten Obersielach bei Völkermarkt und Rottau im Mölltal versorgt. Außerdem hat die 110-kV-Netzinfrastruktur im Großraum Villach ihre Kapazitätsgrenzen erreicht.“

Auch in der Schütt wird aktuell gearbeitet:

Schlagwörter: